Spielberichte 03.11.2024 - 17:26 Uhr
Bundesliga 2024/2025
9. Spieltag
Anstoss:
03.11.2024 | 15:30 Uhr
Stadion:
Europa-Park Stadion
Zuschauer:
34400
Aufstellung
SC Freiburg
Aufstellung:
Noah Atubolu (1), Philipp Lienhart (3), Patrick Osterhage (6), Maximilian Eggestein (8), Lukas Kübler (17), Eren Sami Dinkçi (18), Junior Chukwubuike Adamu (20), Matthias Lukas Ginter (28), Christian Günter (30), Vincenzo Grifo (32), Ritsu Dōan (42)
Einwechslungen:
66. Noah Raphael Weißhaupt für Vincenzo Grifo, 66. Nicolas Höfler für Maximilian Eggestein, 66. Maximilian Rosenfelder für Philipp Lienhart, 72. Michael Gregoritsch für Junior Chukwubuike Adamu, 88. Kiliann Eric Sildillia für Ritsu Dōan
Bank:
Noah Raphael Weißhaupt (7), Lucas Höler (9), Florian Lorenz Müller (21), Florent Muslija (23), Kiliann Eric Sildillia (25), Maximilian Marcus Philipp (26), Nicolas Höfler (27), Maximilian Rosenfelder (37), Michael Gregoritsch (38)
Trainer:
Julian Schuster
1. FSV Mainz 05
Aufstellung:
Robin Zentner (27), Phillipp Mwene (2), Maxim Leitsch (5), Kaishu Sano (6), Jae-sung Lee (7), Paul Nebel (8), Stefan Bell (16), Nadiem Amiri (18), Anthony Caci (19), Jonathan Michael Burkardt (29), Dominik Kohr (31)
Einwechslungen:
46. Armindo Sieb für Jonathan Michael Burkardt, 74. Hyunseok Hong für Nadiem Amiri, 90. Silvan Dominic Widmer für Anthony Caci, 90.+3 Nikolas Konrad Veratschnig für Paul Nebel
Bank:
Lasse Finn Rieß (1), Karim Onisiwo (9), Armindo Sieb (11), Hyunseok Hong (14), Danny Vieira da Costa (21), Nikolas Konrad Veratschnig (22), Silvan Dominic Widmer (30), Daniel Gleiber (42), Nelson Felix Patrick Weiper (44)
Trainer:
Bo Henriksen
- SC Freiburg
- Noah Atubolu
- Philipp Lienhart
- Patrick Osterhage
- Maximilian Eggestein
- Lukas Kübler
- Eren Sami Dinkçi
- Junior Chukwubuike Adamu
- Matthias Lukas Ginter
- Christian Günter
- Vincenzo Grifo
- Ritsu Dōan
- Noah Raphael Weißhaupt
- Kiliann Eric Sildillia
- Nicolas Höfler
- Maximilian Rosenfelder
- Michael Gregoritsch
- 1. FSV Mainz 05
- Robin Zentner
- Phillipp Mwene
- Maxim Leitsch
- Kaishu Sano
- Jae-sung Lee
- Paul Nebel
- Stefan Bell
- Nadiem Amiri
- Anthony Caci
- Jonathan Michael Burkardt
- Dominik Kohr
- Armindo Sieb
- Hyunseok Hong
- Nikolas Konrad Veratschnig
- Silvan Dominic Widmer
FSV erkämpft sich in Freiburg einen Punkt
Keine Tore im Breisgau, Mainzer bleiben auswärts ungeschlagen
Den achten Punkt im vierten Auswärtsspiel der Saison hat sich der 1. FSV Mainz 05 am Sonntagnachmittag beim SC Freiburg verdient. Dabei überzeugten die 05ER kämpferisch auf ganzer Linie und hätten sich in der einen oder anderen Szene vor dem Kasten der Breisgauer mit ein wenig mehr Glück sogar weitere drei Zähler sichern können.
Drei Veränderungen hatte Bo Henriksen gegenüber dem Pokal-Aus am Mittwoch vorgenommen. Während Stefan Bell für den am Oberschenkel lädierten Moritz Jenz im Abwehrzentrum übernahm, kehrten Jae-sung Lee und Jonny Burkardt zurück in die offensive Dreierreihe, Armindo Sieb rückte auf die Bank, Gabriel Vidovic stand nicht im Kader.
Vor dem Spiel im Breisgau
Viel Kampf, wenig Chancen
Der Beginn der Partie war von hoher Intensität und vielen Kämpfen um zweite Bälle geprägt. In beiden Strafräumen hingegen tat sich zunächst wenig. Ansatzweise Torgefahr strahlten die Gastgeber in der 20. Minute aus, als Vincenco Grifo eine entschärfte Ecke erneut vors Tor schlug, wo Lukas Kübler mit dem Kopf verlängerte, am zweiten Pfosten allerdings keinen Abnehmer fand. Bis hierhin begegneten sich die Teams auf Augenhöhe, was nach knapp der Hälfte der ersten 45 Minuten auch der Blick auf die Statistik untermauerte. Sowohl in Sachen Torabschlüsse wie auch bei der Pass- und Ballbesitzquote nahmen sich die Kontrahenten fast nichts.
Im Anschluss wurden die Breisgauer etwas aktiver und kamen durch Grifo nach einer knappen halben Stunde zum ersten Schuss aufs Gehäuse, der für Robin Zentner allerdings zur leichteren Übung geriet (26.). Im Gegenzug überraschte dann aber der FSV den Gegner, als Paul Nebel Anthony Caci glänzend in Szene setzte, doch der Schienenspieler, der eigentlich freie Bahn aufs Tor hatte, wurde von Christian Günter an der Strafraumgrenze noch abgelaufen (27.). Der folgende Eckball führte dann zur ersten dicken Chance des Spiels: Kaishu Sano verlängerte den Ball von Amiri durch den Fünfmeterraum, am zweiten Pfosten rauschte Burkardt heran, wurde aber von Kübler noch entscheidend beim Abschluss gestört (28.). Die Chancen-Qualität nahm nun zu, und nach rund 34 Minuten schalteten die Hausherren mal schnell um: Eren Dinkci spielte einen feinen Pass durch die Gasse auf Sturmpartner Junior Adamu, der mit dem zweiten Kontakt aus zwölf Metern abzog, aber an einer klasse Fußabwehr Zentners scheiterte. Viel mehr tat sich bis zur Pause nicht vor den Toren. Nach 45 Minuten hatten die Gastgeber zwar gefühlt einen Tick die Nase vorne, das Remis beim Gang in die Katakomben war aber ein zu diesem Zeitpunkt gerechtes Resultat.
Bilder des Spiels
Für Burkardt ist Schluss, Amiri scheitert an Atabolu
Mit Wiederbeginn kam Sieb für Burkardt, nachdem Henriksen vor dem Anpiff bereits angekündigt hatte, dass es beim Torjäger nicht für 90 Minuten reichen würde - ein früher Wechsel war zuvor abgesprochen gewesen. In den ersten Minuten standen die 05ER zunächst tiefer, sollten aber nach einer Umschaltaktion dennoch die erste Gelegenheit nach dem Seitenwechsel haben. Sieb trieb das Leder nach vorne und bediente Nebel, dessen Schnittstellenpass geklärt werden konnte, über Lee landete der Ball aber nochmal bei Caci, gegen dessen Direktabnahme aus 18 Metern Noah Atubolu erstmals an diesem Nachmittag eingreifen musste. Für die insgesamt etwas ballsicherer wirkenden Breisgauer versuchte es kurz darauf Maximilian Eggestein aus spitzem Winkel, doch der durch Kohr abgefälschte Schuss landete neben dem Tor (57.). Doch auch die Rheinhessen blieben dran und setzten ihrerseits immer wieder Nadelstiche. Nach einer knappen Stunde eroberte Lee den Ball im Zentrum, über Phillipp Mwene und Sieb landete der Ball bei Amiri, der aus 16 Metern aufs kurze Eck zielte, Kübler fälschte ab und zwang seinen Torhüter so zu einer echten Glanztat (60.).
Während beide Teams immer wieder an der Führung schnupperten, entstand mehr und mehr der Eindruck, dass der erste Treffer diese umkämpfte Begegnung entscheiden würde. Nach 74 Minuten war dann auch für Amiri Schluss, der leicht angeschlagen in die Partie gegangen war und lange auf die Zähne gebissen hatte. Ihn ersetzte in der Schlussviertelstunde Hyunseok Hong. So richtig ins Risiko gehen schien zum Ende der Englischen Woche keines der beiden Teams gehen zu wollen oder angesichts der schwindenden Kräfte zu können. Gefährlich wurde es vor dem Freiburger Tor nochmal nach 85 Minuten, als Kohr einen abgewehrten Ball zurück ins Zentrum beförderte, wo Sieb den Fuß hinhielt, den Ball aber einen halben Meter neben das Tor lenkte. Es war die letzte nennenswerte Offensivaktion einer Partie, die von ihrer Spannung und packenden Zweikämpfen gelebt hatte. Neben einem Punkt beim Tabellensechsten nehmen die Mainzer sowie ihre mehr als 2.200 mitgereisten Fans die Gewissheit mit in die Heimat, auf fremdem Platz verdammt schwer zu schlagen zu sein. Nach neun Spieltagen stehen für die 05ER zehn Zähler zu Buche, die derzeit Platz zwölf im Klassement bedeuten.
Weiter geht es für den FSV in sechs Tagen in der MEWA ARENA, wo Borussia Dortmund zur besten Sendezeit zu Gast sein wird.