Gesundheitstag an der Gutenbergschule Wiesbaden

Die komplette 7. Jahrgangsstufe der Gutenbergschule Wiesbaden begann die Woche mit einer Infoveranstaltung der IKK Südwest zum Thema „Gesunde Ernährung“. In einem rotierenden System bekam jede der fünf siebten Klassen von der Ernährungsexpertin Frau Fischer-Ghavami grundlegende Informationen zum Thema und erhielt die Möglichkeit, ihre Fragen rund um Mahlzeiten, Essverhalten und Lebensmittel zu stellen.

Anhand der Ernährungspyramide wurde den Schülern auf anschauliche Art und Weise verdeutlicht, wie sich eine gesunde und ausgewogene Mahlzeit zusammensetzt und wie sie diese ganz einfach selbst zusammenstellen können. „Eine Empfehlung ist zweimal zu frühstücken, damit ihr genug Kraft und Energie habt, um optimal durch den Schulalltag zu kommen. Nehmt euch 15 bis 20 Minuten Zeit, um zuhause etwas zu essen, und nutzt die große Pause, um weitere Energie zu tanken“,  so die Expertin.

Von Energy-Drinks zum Aufladen der Speicher rät sie ab. „Diese Getränke bestehen zum Großteil aus Zucker und sind extrem ungesund. Die gewünschte Wirkung ergibt sich zwar schnell, aber hält nicht lange an. Besser ist es, den Zucker in Form von natürlichen Kohlenhydraten in Lebensmitteln wie Obst, Gemüse und Vollkornbrot, aufzunehmen“, rät Frau Fischer-Ghavami.

Den Einwand von Schülern, „dass Kohlenhydrate doch eine Menge Kalorien haben“, lässt die Expertin so nicht gelten: „Kalorien sind an sich nichts schlimmes, sondern geben grundsätzlich nur den Energiewert an. Viel wichtiger ist, in welcher Menge und über welche Lebensmittel ihr diese zu euch nehmt.“

Da sich im Laufe der Pubertät die Gedanken von Jugendlichen in Bezug auf Ernährung und Aussehen oft ändern, wird auch das generelle Essverhalten  häufig (unterbewusst) umgestellt. Wichtig war es demnach, sowohl die Aspekte einer normalen als auch einer nicht-normalen Ernährung noch einmal in den Vordergrund zu stellen. Zu einer normalen Ernährung gehört, „dass es völlig okay ist, auch ab und an zu naschen, man sich auf das Essen freuen darf, man mal mehr und mal weniger hungrig ist und es auch okay ist, wenn man mal isst, wenn man traurig ist.“ Nicht normal hingegen ist es, „heimlich zu essen und Esssituationen mit anderen zu vermeiden oder diese im Vorfeld ausgiebig in Bezug auf die Kalorienzufuhr zu planen oder auch Süßigkeiten und Fett strikt zu vermeiden“, so die Expertin.

Als letzten Tipp gibt Frau Fischer-Ghavami den Schülern noch die Webadresse www.was-wir-essen.de an die Hand, unter der diese sich werbefrei und fundiert über das Thema „Gesunde Ernährung“ informieren können.

Ein Dank gilt der IKK Südwest für die Umsetzung dieser Aktion!