U10 25.05.2015 - 19:03 Uhr
Im entscheidenden Moment nachlässig
U10 wird Neunter bei Turnier des SV Rheydt.
Insgesamt 96 Mannschaften aus mehreren Ländern Europas spielten beim OKI-Pfingstcup des SV Rheydt um den begehrten Siegerpokal. Auf insgesamt neun Spielfeldern an vier verschiedenen Spielorten wurden die Vorrundenpartien ausgetragen, bevor am zweiten Turniertag in Kempen die Finalrunde anstand. Die Mainzer dominierten die Vor- und Zwischenrunde, schieden jedoch bereits im darauffolgenden K.o.-Spiel aus.
In der Vorrunde wurde zunächst in Sechsergruppen gespielt, von denen sich nur die Ersten sicher für die Zwischenrunde qualifizierten. Die Minimainzer fanden von Beginn an gut in das Turnier und beendeten die Vorrunde nach Siegen gegen Idstein (11:0), Victoria Hamburg (5:0), Staaken (3:0), Oldenburg (3:0) und Vitesse Arnheim II (4:0) souverän als Tabellenerster. Das Torverhältnis von 26:0 Toren aus diesen fünf Spielen macht die Dominanz der Nullfünfer eindrucksvoll deutlich.
In der Zwischenrunde erwischten die Jungs vom Bruchweg eine absolute Hammergruppe. Mit RB Leipzig, dem 1. FC Nürnberg und Hertha BSC Berlin kämpften gleich drei spielstarke Nachwuchsleistungszentren mit den Minimainzern um eines der begehrten Tickets für das Achtelfinale. Hierbei erwischten die Mainzer einen Auftakt nach Maß und besiegten den Underdog Thomasstadt Kempe mit 6:0. Anschließend wurde RB Leipzig ebenso deutlich wie verdient mit 6:1 geschlagen. Auch dem „Club“ aus Nürnberg wurde nicht der Hauch einer Chance gelassen. 4:0 hieß es am Ende der 14-minütigen Spielzeit. Im Endspiel um den Gruppensieg gegen die Hertha nutzte Tarik Notz einen Patzer des Berliner Torwarts zum entscheidenden 1:0.
Mit guter Form und einer noch besseren Ausgangsposition ging es für die Mainzer ins Achtelfinale, wo die erste Mannschaft des niederländischen Vertreters Vitesse Arnheim wartete. Durch mangelhafte Zweikampfführung gegen die körperlich überlegenen Niederländer mussten die Mainzer einen schnellen 0:2-Rückstand hinnehmen. Zwar versuchten die sie nochmal Alles, mehr als der 1:2-Anschlusstreffer durch Marcel Kalemba sprang dabei allerdings nicht mehr raus. Die Minimainzer waren damit ausgeschieden.
In den Spielen um Platz 9 bis 12 besiegten die Nullfünfer dann noch die Mannschaft von Borussia Mönchengladbach mit 2:1, bevor das letzte Spiel gegen den FSV Frankfurt im Neunmeterschießen entschieden wurde. Hier setzten sich die Mainzer mit 2:0 durch und belegten folgerichtig den neunten Rang, was angesichts der Vielzahl an Vereinen aller Ehren wert ist, bei Spielern und dem Trainerteam dennoch für Enttäuschung sorgte. 05-Coach Jonas Schuster: „Ich hatte ein gutes Gefühl, wir waren in Vor- und Zwischenrunde die wohl dominanteste Mannschaft im kompletten Turnier. Im entscheidenden Moment allerdings haben wir unverständlicherweise einen Gang zurückgeschaltet und sind dann letztendlich an unserer Einstellung gescheitert. Einige Spieler haben leider immer noch nicht gelernt und verstanden, mit Rückständen bzw. Rückschlägen umzugehen. Da dachte ich eigentlich, dass wir zum jetzigen Zeitpunkt schon weiter in unserer Entwicklung sind.“ Trainerkollege Markus Heise fügte hinzu: „Innerhalb eines zweitägigen Turniers mal eine kurze Schwächephase zu haben, ist mehr als normal. Diese Phase kam bei uns an diesem Wochenende jedoch leider zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt. Das passiert. Damit müssen wir umgehen und versuchen, es beim nächsten Mal besser zu machen.“
Die Ergebnisse im Überblick:
Vorrunde
Mainz 05 – TV Idstein 11:0
Mainz 05 – Victoria Hamburg 5:0
Mainz 05 – SC Staaken 3:0
Mainz 05 – VfB Oldenburg 3:0
Mainz 05 – Vitesse Arnheim II 4:0
Zwischenrunde
Mainz 05 – Thomasstadt Kempen 6:0
Mainz 05 – RB Leipzig 6:1
Mainz 05 – 1. FC Nürnberg 4:0
Mainz 05 – Hertha BSC Berlin 1:0
Achtelfinale
Mainz 05 – Vitesse Arnheim I 1:2
Spiele um Platz 9 bis 12
Mainz 05 – Borussia Mönchengladbach 2:1
Mainz 05 – FSV Frankfurt 2:0 n. N.
Kader Mainz 05 (Tore): Maurice Schulz, Tarik Notz (12), Dennis Azakir, Bastian Bsullak (7), Sidiky Zügel (4), Marcel Kalemba (7), Nelson Weiper (9), Hennes Behrens (1), Philipp Schulz (4), Samuel Andolina (4).