Ins Spiel gebissen

In der zweiten Minute gab es bereits die erste Gelegenheit nach einer kurz ausgeführten Ecke; Wanners Pass verpasste Kinsombi nur knapp. Aus abseitsverdächtiger Position ging die Hassia kurz darauf in Führung. Ein Kopfball von Gabriel Isik knapp über die Latte und ein Pfostentreffer von Kinsombi waren die einzigen weiteren Szenen im Verlauf des ersten Durchgangs. Das Spiel plätscherte bis zum Pfiff vor sich hin, eher von Taktik geprägt als von aufregenden Strafraumaktionen.

Nach der Halbzeitpause waren die Minimainzer aber hellwach und nahmen dass Zepter voll in die Hand. Gleich in der 36. Minute gab es dann auch den ersten Treffer der Nullfünfer. Nils Lihseks Schuss ging noch gegen den Pfosten, den Abpraller nahm Kinsombi und scheiterte am Keeper, aber Boukayouh war zur Stelle und schob aus einem Meter über die Linie. Fünf Minuten später brachte Lihsek eine gute Ecke auf den langen Pfosten, Dominik Wanner stand goldrichtig und erzielte den Führungstreffer für die Minimainzer. Erneut Lihsek bereitete auch den nächsten Treffer vor, schickte Fatih Kaya in die Spitze, der den Torwart umkurven konnte – 3:1. Doch der Anschluss für die Hassia ließ nicht lange auf sich warten. Der Schiedsrichter sah beim Eckball ein Foul im Strafraum und entschied auf Elfmeter. In der 60. Minute machten die Minimainzer den Sack zu, ein toller Freistoß von Matteo Rehbein ging direkt ins Tor zum 4:2. Doch damit nicht genug, Kinsombi und Lihsek erhöhten das Ergebnis schließlich auf 6:2.

Trainer Sascha Meeth  kommentierte: „Der deutliche Aufwärtstrend der letzten Wochen machte sich auch gestern bemerkbar. Bis auf die letzten 15 Minuten vor der Pause war ich auch mit der ersten Hälfte nicht unzufrieden. Nach der Pause zeigte sich die Truppe dann wirklich großartig aufgelegt. Ich bin hochzufrieden mit der Art und Weise, wie sich die Jungs immer weiter in die Partie reingebissen haben, wirklich ein ganz großes Kompliment an alle Akteure!“

1. FSV Mainz 05 – Hassia Bingen 6:2 (0:1)