Joker Daghfous bringt Sieg

Beim Benefizspiel in Nassau an der Lahn standen unsere Nullfünfer dem Bundesliga-Konkurrenten Borussia Mönchengladbach gegenüber. Während Thomas Tuchel in Abwesenheit seiner Nationalspieler gezwungen war, die Mannschaft mit einigen Talenten aufzufüllen, brachte Borussia-Coach Lucien Favre jede Menge Erfahrung auf den Platz.

Die erste Chance des Spiels hatten die Gladbacher: Patrick Herrmann brachte den Ball vom rechten Flügel in den Strafraum, wo Luuk de Jong lauerte – Außennetz (5.). Auf der anderen Seite war es Steven Lewerenz , der mit seinem Schuss von halbrechts Christofer Heimeroth große Probleme bereitete (7.). Bei einem Angriff über die linke Seite verpasste Chinedu Ede – nach Hereingabe von Damian Rossbach – die Mainzer Führung knapp (12.).

Die Führung gelang dann den „Fohlen“ durch einen abgefälschten Schuss von Peniel Mlapa (30.). Nach einem Handspiel im Strafraum verwandelte Dani Schahin den fälligen Strafstoß zum Ausgleich (42.). Kurz darauf hätte Lewerenz beinahe noch den Führungstreffer nachgelegt, sein Schuss strich am hinteren Pfosten vorbei (43.).

Nach Wiederanpfiff war Heimeroth sofort wieder gefordert. Im Duell gegen Sebastian Polter blieb der Gladbacher Keeper Sieger und lenkte den Ball am Tor vorbei zur Ecke (48.). In einer ausgeglichenen Partie mit wenigen Strafraumszenen bescherte ein Jokertor unseren Nullfünfern den Sieg. Wenige Augenblicke zuvor eingewechselt stach Nejmeddin Daghfous nach Vorlage von Ede zu. 2:1 für unsere Nullfünfer (81.). Dabei blieb es.

Thomas Tuchel: „Wer auf den Spielbericht geschaut hat, konnte nicht davon ausgehen, dass wir das Spiel gewinnen. Je länger es gedauert hat, desto konkurrenzfähiger sind wir geworden. Aber das war eigentlich kein Platz, auf dem man Fußball spielen kann. Ich weiß nicht, ob wir es unverletzt überstanden haben. David Kinsombi ist ausgerutscht, er hat Schmerzen an der Hüfte.“

1. FSV Mainz 05 – Borussia Mönchengladbach 2:1 (1:1)