Am Samstag geht es für die U23 zum 25. Spieltag nach Großaspach. Während unsere Nullfünfer die Schere zwischen Leistung und Ergebnis zuletzt wieder öffneten, zeigt sich die SGS als echte Umschaltmannschaft von beindruckender Effizienz.
Trotz einer guten Leistung blieben die Nullfünfer gegen den SC Preußen Münster ohne Punkte. Und so geht Sandro Schwarz auch trotz der guten Vorstellung selbstkritisch in die nächste Wettkampfwoche. Zweifellos haben der Ausbildungsmannschaft in der Vergangenheit solche Leistungen auch schon zu Siegen gereicht, am fehlenden Matchglück kann der Coach aber nicht rütteln. Stattdessen sieht Schwarz „immer noch Spielraum, uns zu verbessern. In der Aggressivität, in der Raumaufteilung, der Präsenz im letzten Drittel und den Bällen in die Box“ will der Fußballlehrer noch mehr „Emotionalität und Mentalität“ auf den Platz bringen: „Wir werden jetzt keinen Angsthasenfußball spielen, um uns Ergebnisse zu ermauern, sondern mit großer Lust dagegen ankämpfen. Inhaltlich ist aber auch klar, dass wir keinen Hokuspokus veranstalten müssen, um wieder ein Spiel zu gewinnen.“
Am Samstag stehen die Uhren erstmal wieder auf Null, wenn ab 14 Uhr der Ball in der mechatronik Arena in Großaspach rollt. Und „der Weg zum Ergebnis wird auch da über die Leistung führen“, weiß Schwarz. Für die jüngste deutsche Profimannschaft lautet der Auftrag: „Nicht zu kopflastig an die Sache herangehen“. Die Trainingsleistung sei top, der Teamgeist intakt, so der Trainer: „Klar haben wir jetzt keine Mallorcastimmung und die Ergebnisse müssen auch richtig nerven. Aber wir gehen mit einem absolut positiven Gefühl in das nächste Spiel bei einem Top-Gegner, um da auch wieder das Resultat zu ziehen.“
Den Gastgebern, seit dem 3. Oktober unter den Top 3 gelistet, wird die Bezeichnung als Überraschungsteam längst nicht mehr gerecht. Die enorme Effizienz vor dem Tor hat der Rehm-Elf im zweiten Drittligajahr schon elf Siege beschert. Fast 40 Prozent ihrer Schüsse aufs Tor konnte die SGS bislang verwerten, in Sachen Chancenverwertung absoluter Ligabestwert. Dank einem "top Umschaltverhalten und starkem Pressing“ sieht Sandro Schwarz die SG Sonnenhof Großaspach als echten Aufstiegsanwärter: „Der Tabellenplatz ist da kein Zufall.“ Nicht nur für Samstag ist der Mainzer Trainer froh über die langsame Räumung des Lazaretts: „Wir brauchen jetzt auch die Alternativen für einen echten Konkurrenzkampf.“ Dennis Franzin, Alexander Wähling und Marc Wachs sind wieder im Lauftraining, Marcel Costly wir heute wieder mit der Mannschaft trainieren. Philipp Klement fehlt dagegen weiterhin.