Keine Angst vor großen Clubs

Die bittere Niederlage von Bayer 04 Leverkusen am Mittwochabend im DFB-Pokalviertelfinale gegen den FC Bayern München hat auch 05-Trainer Martin Schmidt verfolgt. Einen starken Auftritt der Werkself hat er gesehen, und eine Mannschaft, die den Über-Bayern auf Augenhöhe die Stirn geboten hat. Angst vor dem kommenden Samstag hat Schmidt jedoch keine – der Fokus liegt beim FSV auf den eigenen Stärken. 

Ob sich Martin Schmidt gefreut hätte, dass die Pokal-Partie von Bayer 04 Leverkusen gegen den FC Bayern München in die Verlängerung gegangen ist am Mittwochabend war eine der ersten Fragen, der sich der Schweizer Cheftrainer des FSV in der offiziellen Pressekonferenz vor dem Ligaspiel seiner Mannschaft gegen die Werkself stellen musste. Schmidt schmunzelte. „Ich denke nicht, dass Bayer 04 Leverkusen hier müde aufschlagen wird. Der Club spielt international, sie haben eine Top-Truppe und sind englische Wochen gewöhnt. Ich denke, dass die Meisterschaft, in der es für sie um die neuerliche Teilnahme an der Champions League geht, Anreiz genug ist, um richtig motiviert hier aufzulaufen.“ Schon durch die individuelle Qualität in der Mannschaft von seinem Namensvetter Roger Schmidt aus Leverkusen ist die Werkself auf dem Papier der klare Favorit. „Wir erwarten eines der Top-Teams der Liga, sie sind sowohl was Umschaltverhalten als auch Pressing angeht eine echte Maschine. Auch gestern haben sie mal wieder zu Null gespielt. Das wird schwer für uns, da zu treffen“, lobt Schmidt den Gegner. 

Doch aufstecken wollen die 05er nicht gegen die Leverkusener. Mit den klassischen 05-Tugenden soll sich nun nach Borussia Mönchengladbach und dem VfL Wolfsburg auch die nächste Topmannschaft am Hexenkessel Coface Arena die Zähne ausbeißen. „Wir werden das spielen, was unser Publikum kennt und auch erwartet – ein klassisches Heimspiel von Mainz 05. Wir werden es angehen, wie jedes der Spiele, das wir in der Coface Arena bestritten haben seit ich hier im Traineramt bin“, gibt Schmidt vor. Das Ziel dabei ist klar: beißen, kämpfen, laufen, selbstbewusst aufspielen und an die eigenen Grenzen gehen mit dem Support der Fans im Rücken. Schmidt: „Leverkusen ist ein Top-Gegner. Aber wir werden versuchen, das durch vollen Einsatz und Leidensbereitschaft aufzuwiegen.“  

Hier gibt es noch Karten für das Spiel am kommenden Samstag, 11. April um 15:30 Uhr.