Kohr: "Es ist heute einfach unglücklich gelaufen"

Nach der 0:3-Niederlage gegen den VfL Wolfsburg erklärten enttäuschte Mainzer Protagonisten, dass der Matchplan im ersten Durchgang eigentlich aufgegangen sei. Nach 30 Minuten habe man nicht das Gefühl gehabt, dass man am Ende mit einer deutlichen Niederlage vom Platz gehen könnte, besonders das 0:1 hätte man aber besser verteidigen müssen. Nun gelte es die Partie abzuhaken und den Fokus auf das kommende Spiel beim FC Schalke 04 zu legen (Mittwoch, 20:30 Uhr).

Martin Schmidt: "Die ersten 30 Minuten waren unheimlich gut von uns, da haben wir dominiert. Neben der Tatsache, dass uns ein wenig das Spielglück gefehlt hat, ist es im letzten Drittel oft am letzten Pass oder an der Flanke gescheitert, das müssen wir uns ankreiden. Ansonsten waren wir über weite Strecken des Spiels klar dominant. Zum Schluss verlieren wir gegen einen Gegner, der viermal auf das Tor geschossen und dreimal getroffen hat. Sie haben heute eine Effizienz an den Tag gelegt, die wir nicht hatten. So muss man diese bittere Niederlage einstecken."

Dominik Kohr: "Es ist heute einfach unglücklich gelaufen. Wir haben ein gutes Spiel gemacht, Wolfsburg früh unter Druck gesetzt. Unser Plan ist eigentlich voll aufgegangen, wir hatten dann ein bisschen Pech, auch mit meinen beiden Chancen. Wenn wir da in Führung gehen, läuft das Spiel in unsere Richtung. Wir müssen uns aber vorwerfen, dass wir die Gegentore besser verteidigen müssen."

Silvan Widmer: "Es ist sehr bitter. Das erste Tor ist schlecht verteidigt, aber das kann leider immer passieren. Die beiden Standards haben das Spiel heute in die falsche Richtung geleitet. Wir waren eigentlich gut im Spiel, hatten unsere Chancen und der Gegner hatte kaum Luft. Besonders in der ersten Hälfte haben wir gut umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Das zweite Gegentor hat uns dann den Wind aus den Segeln genommen. Wir haben es zwar weiter versucht, aber nicht mehr die richtigen Lösungen gefunden."

Robin Zentner: "Wir haben eine gute erste Halbzeit gespielt, sie eingeschnürt, viele zweite Bälle und Torchancen gehabt. In der zweiten Hälfte hat uns ein bisschen die Genauigkeit gefehlt, aber der Wille war da. Es ist schwer zu verstehen, dass du das Spiel mit 0:3 verlierst. Der Schuss (Anm. d. Red.: von Maximilian Arnold zum 2:0) sah erst gar nicht so spektakulär aus, macht dann aber kurz vor Schluss einen tückischen Bogen, sodass ich nicht mehr drangekommen bin. Es ist einfach nichts für uns gelaufen, aber wir müssen das jetzt schnellstmöglich abhaken, denn am Mittwoch steht schon die nächste Aufgabe an."