U11 29.05.2014 - 21:15 Uhr
Mehr als Platz 5 war drin
Turnier in Heppenheim geht nur auf dem Papier zufriedenstellend aus.
An Christi Himmelfahrt führte die Reise für die U11 nach Heppenheim an die Bergstraße zum internationalen Curacon Cup des FC Starkenburgia Heppenheim teilzunehmen.
In der starkbesetzten Vorrundegruppe ging es für die 05er gegen den Nachwuchs von Jeunesse Esch (Luxemburg), Arminia Bielefeld, MSV Duisburg und SV Wehen Wiesbaden.
In der Auftaktpartie fuhren die Minimainzer gegen das luxemburgische Team von Jeunesse Esch einen ungefährdeten 8:0 Kantersieg ein. Im zweiten Spiel ging es gegen den spielstarken Nachwuchs der Arminia und auch hier setzten sich die Minimainzer verdient mit 1:0 durch. Im dritten Vorrundenspiel feierten die 05er gegen den Drittliganachwuchs des MSV Duisburg einen ungefährdeten 2:0 Erfolg und ihm abschließenden Gruppenspiel blieb das Team gegen den hessischen Nachbarn aus Wiesbaden mit 2:1 erfolgreich. Als souveräner Gruppensieger zogen die 05er ins Achtelfinale ein.
Nach einer fast zweistündigen Pause ging es im Achtelfinale gegen den Nachwuchs von Concordia Hamburg. In der Partie gegen die Jungs aus der Hansestadt spielten es die Minimainzer ohne Mühe und Aufwand runter und siegten letztlich gegen eine harmlose Concordia mühelos mit 3:0. Im anschließenden Viertelfinale gegen die Stuttgarter Kickers boten beide Teams eine insgesamt ereignisarme und niveauschwache Viertelfinalpartie, die folgerichtig 0:0 endete. Im anschließenden 8-m-Schießen zogen die 05er den Kürzeren und schieden im Viertelfinale aus.
Im Gesamtklassement belegten die Minimainzer damit den 5. Platz in einem interessanten Teilnehmerfeld mit 20 Mannschaften, u.a. bestehend aus SC Wiener Neustadt (Österreich), VfL Bochum, FSV Frankfurt, SV Darmstadt 98, FC Ingolstadt, SG Sonnenhof Großaspach, Kickers Offenbach, Eintracht Trier.
Trainerstimmen:
Trainer Matthias Weber: „Auch wenn es am Ende ein 5. Platz unter 20 Teams, darunter einige deutsche und ausländische Nachwuchsleistungszentren, ist, bin ich heute über unsere gezeigte Gesamtleistung enttäuscht. Wir haben heute nie unsere Leistungsgrenze erreicht und unser volles Leistungsvermögen auf den Platz gebracht. Sicherlich mussten wir verletzungsbedingt und aufgrund von Abstellungen an die U12 auf zahlreiche Jungs verzichten, doch dies kann keine Erklärung dafür sein, dass wir in keinem Spiel unsere gewünschte Performance auf den Platz bringen. Insbesondere im Viertelfinale bleiben wir weiter unter unseren Möglichkeiten und müssen leistungsgerecht ins Achtmeterschießen. Da zieht man mal den Kürzeren. Heute wäre sicherlich viel mehr drin gewesen, doch mit einer 80prozentigen Leistung gewinnt man kein Turnier.“
Co-Trainer Reinhold Wurmlinger: „Ich finde es sehr sehr schade, dass die Jungs heute so fahrlässig die Möglichkeit eines Turniersieges verspielen. In der sicherlich stärksten Vorrundengruppe reichen uns ordentliche Leistungen um letztlich mühelos die Gruppe zu gewinnen, aber nach der langen Pause war vor dem Achtelfinale die Luft raus. Schon im Spiel gegen Hamburg waren wir viele Dinge schuldig geblieben und haben einen harmlosen Gegner besiegt. Vielleicht war die Belastung, mit zusätzlichen Abstellungen in den letzten Wochen an die U12, doch zu hoch, so dass heute der Funke Leidenschaft und Wille etwas fehlt. Jetzt gilt es etwas zu regenerieren und dann mit frischer Kraft bei den nächsten Turnieren anzugreifen.“
Die Ergebnisse im Überblick:
Vorrunde:
Mainz 05 – Jeunesse Esch 8:0
Tore: Marlon Roos-Trujillo, Amin Farouk (je 2), Dorian Cucchiara, Keanu Kraft, Etienne Kirchner, Danny Schmidt
Mainz 05 – Arminia Bielefeld 1:0
Tore: Amin Farouk
Mainz 05 – MSV Duisburg 2:0
Tore: Amin Farouk (2)
Mainz 05 – SV Wehen Wiesbaden 2:1
Tore: Danny Schmidt, Etienne Kirchner
Achtelfinale:
Mainz 05 – Concordia Hamburg 3:0
Tore: Lasse Wilhelm, Marlon Roos-Trujillo, Etienne Kirchner
Viertelfinale:
Mainz 05 – Stuttgarter Kickers 2:4 n.A. (0:0)
Tore: Danny Schmidt, Etienne Kirschner
Kader Mainz 05: Dorian Cucchiara, Nicolas Eberhard, Amin Farouk, Keanu Kraft, Etienne Kirchner, Andre Pitthan, Marlon Roos-Trujillo, Danny Schmidt, Henrik Weiper, Lasse Wilhelm