Profis 10.03.2014 - 11:10 Uhr
Mit einem Punkt leben
Trotz vergebener Chancen haben 05er keine Probleme, das Resultat zu akzeptieren
In der ersten Halbzeit des Sonntagabendspiels gegen Hertha BSC erarbeiteten sich unsere Nullfünfer einige Möglichkeiten, um mit einer komfortablen Führung in die Halbzeitpause zu gehen. Eric Maxim Choupo-Moting machte fehlende Effektivität, das fehlende Quäntchen Glück und den starken Berliner Torhüter Thomas Kraft dafür verantwortlich, dass man ohne Vorsprung in die Pause ging. Die vergebenen Chancen sollten sich dann – in einer kurzen Phase der Schläfrigkeit – rächen. Hertha-Torjäger nutzte die erste Gelegenheit eiskalt und brachte die Gäste in Führung. Nun galt es einem Rückstand hinterherzulaufen. Bis zum Elfmeter. „Ich freue mich, dass der Elfer so gut reingegangen ist“, so der Schütze, der mit seinem platzierten Schuss dem starken Kraft keine Chance gelassen hatte.
In den Statements nach dem Spiel zeigten sich die Spieler enttäuscht, die Chancen im ersten Durchgang ausgelassen zu haben. Insgesamt ließ sich trotzdem eine gewisse Zufriedenheit darüber ausmachen, dass man nach dem Rückstand zumindest noch ein Unentschieden erreicht hatte. Oder um es mit den Worten von Loris Karius zusammenzufassen: „Bitter, dass wir in der ersten Halbzeit nicht das 1:0 machen. Am Ende muss man mit dem 1:1 auch leben. Es war kein schlechtes Spiel von uns. Abhaken.“ Auch Trainer Thomas Tuchel zeigte sich in der Pressekonferenz nach dem Spiel nicht verärgert. Der 05-Coach hatte aufgrund des Spielverlaufs kein Problem, das Remis ohne Bauchschmerzen zu akzeptieren.