Mit Unbekümmertheit zum Aufsteiger

Die Stimmung beim Tabellenführer ist gut, die Ausbildungsmannschaft hat "die Euphorie aus dem letzten Spiel mit in die Trainingswoche und auf den Platz genommen", erzählt Trainer Martin Schmidt. Seine Mannschaft habe inzwischen die Unbekümmertheit gefunden, "die wir im letzten Jahr lange vermisst haben." Dennoch wird auch das nächste Spiel kein Selbstläufer, Schmidt warnt vor "einer schwierigen Begegnung". Zwar treten die Nullfünfer am Samstag nominell als Spitzenreiter bei einem Aufsteiger an, doch die Spielvereinigung Neckarelz hat sich in der Liga längst zurecht gefunden.

"Als normalen Aufsteiger können wir den Gegner nicht betrachten", sagt Schmidt angesichts der Bilanz des Liga-Neulings. Nur zwei Partien beendete die Spielvereinigung bislang ohne Punkte und steht mit zwei Spielen weniger als die meisten Konkurrenten auf einem soliden zehnten Tabellenplatz. Zuletzt gelang der Truppe von Trainer Peter Hogen ein Sieg gegen den Tabellenzweiten Großaspach. Martin Schmidt muss zudem auf Michael Falkenmayer verzichten, der  nach einer Zerrung noch Reha auf dem Programm stehen hat. Auch der Einsatz von Benedikt Saller bleibt weiterhin unklar, der Mittelfeldspieler laboriert an einer schmerzhaften Sehnenentzündung im Knie. Tobias Schilk ist im Training inzwischen wieder dabei, auch Felix Müller ist nach seinem Außenbandriss aus dem Länderspiel wieder einsatzbereit. „Die Strukturen und Optionen wachsen allmählich wieder“, begrüßt Schmidt den Genesungsfortschritt vor der anstehenden Auswärtsfahrt. Anstoß in Neckarelz ist am Samstag um 14 Uhr im Elztadion.