Gegen eine vor allem in der Anfangsphase starke TuS Koblenz fanden die Nullfünfer zwar nicht zur Bestform, schossen sich aber mit deutlicher Steigerung zur zweiten Hälfte einen 7:2-Sieg heraus.
Die Schängel starteten richtig gut in die Begegnung und verschafften sich mit aggressiv und fair geführten Zweikämpfen ein klares Übergewicht auf dem Kunstrasen. Folgerichtig gingen die Gastgeber nach nur zwei Minuten in Führung, Ante Serdarusic traf für die TuS zum 1:0. Doch nach der ersten Viertelstunde fingen sich die Nullfünfer nach dem eigenen Weckruf durch Moritz Reuther, der etwas überraschend zum 1:1 ausglich. Die Mainzer zeigten sich nun zwar überlegen, ließen aber noch einiges an Qualität in den Offensivaktionen vermissen. Kurz vor dem Pausenpfiff gelang durch Eniss Shabani dennoch das 1:2 (31.).
Und die Pause schien den Mainzern gutgetan zu haben: Nach dem Seitenwechsel gingen sie mit sichtlich höherer Aggressivität zu Werke und versuchten das Spieltempo hochzuhalten. Weitere Tore waren die logische Konsequenz. Die nicht ganz ausbleibenden Fehler im Defensivverhalten blieben dem deutlichen 2:7-Endstand aber als Makel anhaften.
„Das war sicherlich kein gutes Spiel von unserer Seite“, haderte 05-Trainer Patrick Kaniuth nach Abpfiff. „Wir haben vor allem die Anfangsphase verschlafen. Einen Vorwurf will ich jedoch keinem Spieler machen, vielmehr geht es darum, die wichtigen Erkenntnisse mitzunehmen und uns in unserem eigenen Spiel weiterzuentwickeln.“
TuS Koblenz – 1. FSV Mainz 05 2:7 (1:2)
Tore: 1:0 Serdarusic (3.), 1:1 Reuther (15.), 1:2 Shabani (31.), 1:3 D.Schmidt (42.), 1:4 Bobzien (43.), 2:4 Qenaj (50.), 2:5 Reuther (51.), 2:6 Makey (65.), 2:7 Roos-Trujillo (67.).
Mainz: Arnold (60. Weiper), Kraft (50. L.Schmidt), Nassery, Pacheco, Shabani, Wilhelm, Cucchiara, Roos-Trujillo, Reuther, D.Schmidt (45. Makey), Bobzien (42. Czepecha).