Die Nullfünfer gehen das Abenteuer Europa League mit voller Konzentration und Professionalität an. Dazu gehört die akribische Vorbereitung auf die möglichen Gegner. Eine Mainzer Delegation, bestehend Co-Trainer Keld Bordinggaard und Analyse-Coach Benny Weber fliegt am Donnerstagmorgen in aller Frühe von Birmimgham nach Athen und fährt mit dem Auto weitere zwei Stunden nach Tripoli, um sich das Rückspiel der zweiten Qualifikationsrunde zwischen Asteras Tripolis und Rovaniemi PS, aus denen sich der Mainzer Gegner rekrutiert, live anzuschauen. Bis eine sportliche Entscheidung im Spiel absehbar ist, werden die Coaches beide Teams analysieren. Freitagvormittag kehren beide zurück in den St. George’s Park.
Keld Bordingaard, der aus seiner aktiven Karriere auf eine einjährige Vertragszeit bei Panionios Athen verweisen kann, sagt: „Ich kenne Asteras Tripolis nicht, dafür habe ich damals aber einige andere vergleichbare Klubs kennengelernt. In den Stadien herrscht oft eine heiße Atmosphäre. Vielleicht ist aufgrund des Heimspiels Tripolis Favorit, aber man weiß nie, wie Fußballspiele laufen.“ Egal wen die beiden als Gegner am Freitagmorgen mitbringen, die Nullfünfer werden die Aufgabe mit großem Respekt angehen.
Teammanager Axel Schuster stattet dem dann feststehenden Gegner der Nullfünfer am kommenden Wochenende einen Besuch ab und bereitet dabei die Auswärtsreise der Mannschaft logistisch vor. Dazu gehören die Planung der Reisewege mit Flug und Bustransfers, die Vorauswahl der möglichen Hotels sowie alle Abstimmungsprozesse mit dem gegnerischen Klub.