Nullfünfer international: durchwachsenes Wochenende

Das 1:1 seiner Polen gegen Griechenland löste sicher keine Jubelstürme aus. Da war mehr drin für das Gastgeberland. „Pola“ zeigte eine stabile Leistung auf der Doppelsechs. An ihm lag es nicht, dass die Polen nach gutem Start die 1:0-Führung noch aus der Hand gaben. Am Dienstagabend wartet eine noch schwerere Aufgabe auf Polanski und Co. Dann geht es – erneut in Warschau (Anstoß 20:45 Uhr) – gegen Russland, die ihr Auftaktspiel gegen Tschechien mit 4:1 gewonnen haben.

Am Samstag gelang Tunesien ein 2:1-Sieg auf den Kapverden. Sami Allagui kam jedoch nicht zum Einsatz, die Tore für die Nordafrikaner erzielten die Frankreich-Legionäre Saber Khelifa (14./Evian TG) und Issam Jomaa (47./Stade Brest).

Der Sonntag brachte dann leider nur zwei Niederlagen. Elkin Soto musste sich mit Kolumbien in Quito Gastgeber Ecuador mit 0:1 geschlagen geben. Unser Mittelfeldmann stand in der Startelf und wurde in der 73. Spielminute ausgewechselt. Für ihn kam ein weiterer Stürmer (Luis Muriel von US Lecce) – ohne Erfolg. Noch bitterer kam die Pleite der „unzähmbaren Löwen“ im tunesischen Sfax zustande. Die Führung Libyens konnte Eric Maxim Choupo-Moting für Kamerun ausgleichen. Die Niederlage wurde erst in der dritten Minute der Nachspielzeit besiegelt, als Hamed Snousi den 2:1-Siegtreffer für Libyen erzielte.