Österreichisches Stürmer-Duell in Freiburg

Im Anschluss an die zweiwöchigen Länderspielpause ist der 1. FSV Mainz 05 am Samstag (15.30 Uhr, live auf SKY & 05ER.fm) zur besten Fußballzeit beim SC Freiburg zu Gast. In der jüngeren Vergangenheit sahen die Mainzer gegen den Sport-Club gut aus, blieben zuletzt viermal in Folge unbesiegt. Die Freiburger sind ihrerseits aktuell aber gut in Form, verloren wettbewerbsübergreifend in der Europa League und der Bundesliga keine der letzten sieben Partien und sind derzeit Dritter im deutschen Oberhaus. "Sie spielen klar und sind seit Jahren erfolgreich. Es sind viele Spieler dabei, die dort schon lange unter Christian Streich spielen. Diese Kontinuität führt zu Konstanz", erklärte der Mainzer Cheftrainer Bo Svensson auf der Pressekonferenz am Donnerstag.

Blick auf den Gegner

Seit nunmehr zehn Jahren und neun Monaten steht Christian Streich beim SC Freiburg als Cheftrainer an der Seitenlinie und ist damit aktuell der mit Abstand dienstälteste Bundesliga-Coach. Streich übernahm in der Winterpause der Saison 2011/12 in einer sportlich prekären Situation und sicherte dem Sport-Club letztlich den Klassenerhalt. Trotz des Abstiegs 2015 blieb Streich SC-Trainer und führte die Mannschaft umgehend zurück in die Bundesliga. Dort haben sich die Freiburger seit 2016 etabliert und spielen nach dem sechsten Platz im vergangenen Jahr in dieser Saison international.

Bilanz

In 26 Bundesliga-Spielen konnten die 05ER 14 Mal gegen den SC Freiburg gewinnen, je sechs Partien endeten mit einem Sieg für den Sport-Club oder unentschieden. Bei der letzten Partie im Breisgau im Februar dieses Jahres trennten sich beide Vereine mit 1:1. Alexander Hack, der am Wochenende letztmals Rot-gesperrt fehlen wird, hatte die Mainzer in Führung gebracht, Nils Petersen für Freiburg ausgeglichen.

Freiburg hat einen Lauf

Seit sieben Pflichtspielen haben die Freiburger nicht mehr verloren, zuletzt unterlag der Sport-Club Borussia Dortmund am 2. Spieltag. In Bundesliga und Europa League gewann man anschließend fünf von sieben Spielen und trennte sich zweimal unentschieden.

Auswärtsstärke

Der SC Freiburg führt die Auswärtstabelle derzeit an, der FSV ist Zweiter. Mit einem Sieg im Breisgau könnten die 05ER an den Freiburgern vorbeiziehen und sich in dieser Statistik die Spitze sichern.

Stabile Freiburger Defensive

Einzig Union Berlin kassierte in der laufenden Saison weniger Gegentore als der SC Freiburg. Gemessen am xGoals-Wert der Gegner des Sport-Clubs, der bei 8,4 liegt, hätten die Breisgauer aber laut Statistik deutlich mehr als fünf Tore kassieren können.

Lieblingsgegner Freiburg?

Die 05ER sind gegen den SCF seit vier Bundesliga-Spielen ungeschlagen, spielten gegen Freiburg zuletzt zweimal unentschieden und gewannen ebenso oft. Insgesamt feierte der FSV in seiner Bundesliga-Historie gegen keinen anderen Verein so viele Siege wie gegen den Sport-Club.

Austria-Duell

Die beiden Österreicher Michael Gregoritsch vom SC Freiburg und Karim Onisiwo von Mainz 05 standen an allen bisherigen sieben Bundesliga-Spieltagen in der Startelf ihrer Mannschaften und stehen mit jeweils drei Treffern auf Platz eins der internen Torjägerlisten.

Sicher nach ruhenden Bällen

Beide Mannschaften sind nach Standardsituationen bislang wenig anfällig für Gegentreffer. Die 05ER kassierten lediglich ein Gegentor nach einem ruhenden Ball, Freiburg noch keines.

Dennoch ist nach Ecken Vorsicht geboten

Lediglich der FC Bayern München traf häufiger im Anschluss an eine Ecke als der SC Freiburg, die zweimal nach einem Eckball erfolgreich war.

Auf Petersen aufpassen

Die letzten drei SC-Treffer gegen die Mainzer erzielte allesamt Nils Petersen, insgesamt traf er bereits sechs Mal gegen den FSV.

Kopfballgefahr

Die Mainzer zielten bereits 22 Mal in dieser Spielzeit mit dem Kopf in Richtung des gegnerischen Tores und erzielten dadurch drei Treffer. Dem Sport-Club gelangen in 20 Versuchen ebenfalls drei Tore.

Schiedsrichter

Die gesamte Schiedsrichter-Ansetzung - Sven Jablonski wird die Partie leiten - findet ihr auf der Homepage des DFB.