Platz 2 in Eisbachtal

Im ersten Spiel des U9-Turniers kam es zum Aufeinandertreffen der Mainzer U8 und der JSG Hüllenberg. Die 05er wurden gegen einen robusten Gegner gleich gefordert, kamen aber gut in Partie und durch Niclas Siefert früh in Führung. Trotz einiger vergebener Chancen, konnte Noah Kliem noch zwei Treffer nachlegen und den ersten Sieg sichern. Im zweiten Spiel hinterließen die 05er einen hektischen und nervösen Eindruck gegen den Gastgeber. Eisbachtal ging dank Mainzer Unordnung nach einem Eckball in Führung. Die 05er zeigten nach dem Gegentor einen etwas leidenschaftlicheren Eindruck und erspielten sich die ein oder andere Torchance, dennoch blieb es am Ende bei der Niederlage.

Im letzten Gruppenspiel mussten die 05er gewinnen, um sicher ins Viertelfinale ein zu ziehen. Mit Leidenschaft erspielten sie sich schon früh in der Partie einige hochkarätige Torchancen, die jedoch zunächst nicht genutzt werden konnten. Jano Schössler gelang es nach toller Vorarbeit von Kameron Prator zum 1:0 zu verwandeln. Auch das 2:0 schien in der Luft zu liegen, doch die letzte Konsequenz im Abschluss fehlte. So kam Gückingen dann überraschend zum Ausgleichstreffer, der aber nicht reichen sollte. Die 05er legten noch einmal zu und erneut war es Noah Kliem, der sein Team per Doppelpack zum Sieg schoss.

Im Viertelfinale ging es gegen SG Atzelgift-Nister und hier demonstrierten die Mainzer eine tolle mannschaftliche Leistung. Aus einer stabilen Defensive gelangen immer wieder sehenswerte Offensivaktionen. Kameron Prator erzielte nach toller Einzelaktion die Führung für den FSV. Das Tor gab den 05ern das Selbstbewusstsein, die Führung sicher und hochverdient über die Zeit zu bringen.

Die Minimainzer wollten nun mit aller Macht ins Finale und kamen auch gegen die Sportfreunde Frankfurt zu zahlreichen Chancen, die aber erneut nicht genutzt wurden. Nach einem sehenswerten Angriff der 05er übers Zentrum gelang Anas Alaoui die Führung, kurze Zeit später erhöhte Julian Klee auf 2:0. Nach einer Unachtsamkeit der Verteidigung kam es jedoch zum Anschlusstreffer für Frankfurt - nun war es ein packendes und intensives Fußballspiel. Die Frankfurter versuchten alles, um den Ausgleichstreffer zu erzielen, so ergaben sich Chancen auf beiden Seiten. Nach einem einfachen Ballverlust der Mainzer kamen die Frankfurter in Überzahl und nutzten diese eiskalt zum 2:2. Es kam zum 9- Meterschießen, das die Mainzer letztlich verdient für sich entscheiden konnten. Torschützen waren Niclas Siefert, Julian Klee, Jano Schössler und Noah Kliem

Im Finale wartete die TuS Koblenz, die den 05ern körperlich deutlich überlegen war. Anfangs schienen die Mainzer trotzdem Paroli bieten zu können, sie wehrten sich vehement und erspielten sich auch vereinzelte Torchancen. Nach einem Fehlpass im Zentrum kam es dann aber zur glücklichen Führung für die Schängel. Die Mainzer zeigten sich sichtlich geschockt und bekamen kurze Zeit später das zweite Gegentor. Jetzt gaben sich die Mainzer auf und Koblenz erhöhte später sogar auf 4:0

Die Ergebnisse im Überblick:

Mainz 05 - JSG Hüllenberg: 3:0
Mainz 05 - Sportfreunde Eisbachtal: 0:1
Mainz 05 - TUS Gückingen: 3:1
Mainz 05 - SG Atzelgift- Nister: 1:0
Mainz 05 -FFV Sportfreunde Frankfurt: 6:4 n. E.
Mainz 05 - TUS Koblenz: 0:4

Trainerstimmen:

Philipp Schreiber: „Wir können mit der heute erbrachten Leistung überhaupt nicht zufrieden sein. Vereinzelt hat man unsere Stärken sehen können, doch dies war einfach zu selten der Fall. Im Laufe des Turnier haben wir uns vor allem in puncto Leidenschaft und Einsatzwille verbessert, aber die spielerische Seite ließ heute deutlich zu wünschen übrig. Was natürlich ganz ärgerlich ist, ist die Tatsache, dass wir uns im Finale nach einem 2:0 Rückstand unserem Schicksal ergeben haben, daran müssen wir weiter hart arbeiten, damit so etwas nicht noch einmal vorkommt.“

Luca Press: „Von Beginn an konnten wir unsere technischen Fähigkeiten nicht auf den Platz bringen. Im ersten Spiel sah das noch ein wenig anders aus, da war Tempo, Zielstrebigkeit und jede Menge Bewegung zu sehen, sowie tolle Passkombinationen. Leider konnten wir in den darauffolgenden Spielen nicht an die Leistung der letzten Wochen anknüpfen, einzig im Viertelfinale sowie im Halbfinale zeigten die Jungs, wozu sie in der Lage sind. Was uns heute vor allem auch nicht gefällt, ist die doch sehr mangelnde Chancenverwertung, an der wir unbedingt weiter arbeiten müssen.“

Kader: Cihan Celik, Jano Schössler (2), Niclas Siefert (2), Noah Kliem (5), Julian Klee (2), Kameron Prator (1), Anas Alaoui (1)