Punkt gegen Freiburg

Der Punktgewinn gegen den Tabellendritten SC Freiburg dokumentiert den Formanstieg der Mannschaft von Sascha Meeth, die vor allem in der ersten Halbzeit ein gutes Spiel machte. Nach Umschaltaktionen sorgten die 05er immer wieder für Gefahr. Was fehlte war jedoch der letzte Pass, um sich die ganz klaren Tormöglichkeiten herauszuspielen. Vor allem Christian Kinsombi machte im Mittelfeld viel Dampf und leitete immer wieder gut Angriffe ein. Der Mittelfeldspieler setzte sich beispielsweise in der 36. Minute gut über die linke Seite durch und flankte in den Sechzehner, wo keiner der Angreifer an den Ball kam. Diese Situation war bezeichnend für die Offensive der Mainzer in dieser Partie.

Im zweiten Durchgang erspielten sich die Freiburger in einer Partie auf taktisch hohem Niveau ein leichtes Übergewicht, ohne jedoch das von Jan-Christoph Bartels gehütete Tor in Gefahr zu bringen. Dennoch gingen sie nach etwa einer Stunde in Führung. Im Anschluss eines Freistoß fiel der Ball direkt vor die Füße von Claudio Kammerknecht, der das 1:0 besorgte (63.). Im Anschluss hielten zwei Aluminiumtreffer der Gäste die Mainzer im Spiel. Diesem doppelten Glück folgte vier Minuten vor dem Ende der unerwartete aber letztlich verdiente Treffer zum 1:1 durch Jan Niklas Rintelmann (76.), der nach einer 14-monatigen Verletzungspause das erste Mal in der Startelf stand. 

„Es freut uns natürlich, dass gerade Jan Niklas uns das Unentschieden rettet“, zeigte sich Sascha Meeth nach dem Schlusspfiff erleichtert. „Nichtsdestotrotz ist es ein verdienter Punktgewinn weil wir speziell in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft waren.“ Die 05er haben mit dem Unentschieden gezeigt, dass sie sich langsam aber stetig weiterentwickeln. Am nächsten Samstag gegen den KSC (Anpfiff 13 Uhr in Nieder-Olm) soll dann der nächste Saisonsieg folgen.

1. FSV Mainz 05 - SC Freiburg 1:1 (0:0)