Reaktion nach der Pause

Der Beginn des Spiels war seitens der 05er geprägt von Ungenauigkeiten im Passspiel, wodurch gegen den sehr defensiv eingestellten Gegner der geforderte Spielfluss zunächst auf der Strecke blieb. In der 4. Spielminute war es dann Nelson Weiper, der nach einer beherzten Einzelaktion zur 1:0 Führung abschloss. In der Folge erhöhte Bastian Bsullak  mit einem Doppelschlag binnen zwei Minuten die Führung auf 3:0 (10./12.). Doch auch nach diesen Treffern ließen die Minimainzer die nötige Sicherheit vermissen. Zwar sahen die anwesenden Zuschauer ein Spiel auf ein Tor, jedoch waren einige technische Probleme bei der Ballführung und dem Passspiel unübersehbar. Weiterhin ließen die Junioren des FSV Mainz 05 eine Vielzahl von Torchancen aufgrund von Unkonzentriertheiten liegen. Nichtsdestotrotz sorgten Dennis Azakir (19.) und erneut Nelson Weiper (25.) für die 5:0 Halbzeitführung.

Die zweite Hälfte eröffnete abermals Nelson Weiper in der 28. Spielminute, der nach glänzender Vorarbeit von Bastian Bsullak nur noch einschieben musste. Nach kurzer Anlaufzeit war die U9 des FSV besser im Spiel. Das Passspiel wurde druckvoller und genauer, das von den Trainern geforderte überfallartige Angreifen wurde besser umgesetzt, sodass man sich Torchancen im Minutentakt herausspielte. Nach einem Foul an Marcel Kalemba war es dann Luca Gusic, der den fälligen Freistoß direkt in die Maschen haute (32.). 2 Minuten später verwertete Bastian Bsullak eine mustergültige Vorarbeit von Nelson Weiper und markierte damit das 8:0. Nachdem nun bei den Minimainzern der wiedergewonnene Torhunger und die nötige Willensstärke erkennbar waren, nutzen Nelson Weiper (35./48.), Fabio Torsiello (40./43./49.), Dennis Azakir (45./50.), Marcel Kalemba (46.) sowie Philipp Schulz (50.) die sich ergebenden Chancen und sorgten somit für den klaren Endstand von 17:0.

05-Trainer Markus Heise kommentierte: „In der ersten Halbzeit waren wir mit der Chancenverwertung und den technischen Problemen im Passspiel und der Ballführung nicht zufrieden. In der zweiten Halbzeit haben sich unsere Jungs dann gesteigert, sind aggressiver, konzentrierter und willensstärker aufgetreten, sodass dann auch die fälligen Tore erzielt werden konnten.“

Trainerkollege Jonas Schuster ergänzte: „Nach dem weniger guten Spiel in Oppenheim haben wir eine Reaktion der Mannschaft erwartet, diese entsprach heute in der ersten Halbzeit noch nicht unseren Vorstellungen. Das war noch nicht der Fußball, den wir spielen wollen und spielen können. Schön zu sehen war dann, dass die Mannschaft nach dem Seitenwechsel auf die Ansprache in der Halbzeit reagiert hat und dann deutlich besser ins Spiel gekommen ist und die Forderungen besser umgesetzt hat.“

1. FSV Mainz 05 – VfB Bodenheim 17:0 (5:0)