Remis beim Tabellennachbar

Die U17 der Mainzer hat beim Auswärtsspiel in Nürnberg viele positive Spielelemente geboten, die sie in den letzten Wochen haben vermissen lassen. Besonders in der Defensive arbeitete die Mannschaft von Sascha Meeth deutlich strukturierter und stabiler. Die in der ersten Halbzeit optisch besseren Hausherren kamen daher über weite Strecken einer intensiven Partie nur durch Standardsituationen gefährlich vor das Mainzer Tor. Die 05er waren in der Offensive lange Zeit weniger gefährlich, da sie im Umschaltspiel zu ungenau agierten. Kurz vor der Pause fiel dennoch die Führung. Fatih Kaya setzte sich über die rechte Seite gut durch und bediente Raphael Assibey-Mensah, der sich den Ball zurechtlegte und zum 1:0 traf (38.).

In der zweiten Halbzeit änderte sich das Bild etwas. Jetzt waren die Gäste besser und hatten mehr Zugriff auf die Partie. Dennoch konnte der Club ausgleichen. Aus einer ihrer vielen Standardsituationen schlug der FCN dabei erstmals Kapital. Yannik Grum drückte eine Hereingabe über die Linie (52.).

Die Mainzer blieben am Ball. Demirbas zögerte nach einem tollen Spielzug freistehend vor dem Tor zu lange. Boukayouh setzte einen Freistoß über die Kiste. Die Hausherren zogen sich immer weiter zurück und konnten letztlich das 1:1 halten. Insgesamt ein gerechtes Remis, dennoch war für die Mainzer mehr drin. Hinsichtlich von zuletzt drei Niederlagen in vier Spielen ist der Punktgewinn aus Sicht der 05er dennoch als Schritt in die richtige Richtung zu werten. Hinzu kommt, dass mit Jonas Fedl, Jan Niklas Rintelmann und Nils Lihsek gleich drei Akteure nach Verletzungspausen ihr Comeback feierten.

„Wichtig war es, zu sehen, dass wir aus den schwachen Partien gegen Stuttgart und Hoffenheim unsere Schlüsse gezogen haben und insgesamt stabiler aufgetreten sind“, analysiert 05-Trainer Sascha Meeth. „Zwar bin ich heute nicht mit allem einverstanden, der Punkt stimmt mich dennoch zufrieden.“

1. FC Nürnberg - 1. FSV Mainz 05 1:1 (0:1)