Den zweiten Saisonsieg gegen Jahn Regensburg will Trainer Sandro Schwarz als Beweis verstanden wissen. Dafür, dass seine Mannschaft in Sachen Widerstandsgeist und Konsequenz noch Spielraum hatte und weiterhin hat: „Wir haben viel geredet, aber nur wenn man das auch auf dem Platz erlebt, verändert es die Dinge.“ Dieses Erlebnis, mit konsequenter Arbeit gegen den Ball und einer kontinuierlichen Steigerung jedes Einzelnen auch im Ergebnis belohnt zu werden, soll den weiteren Prozess weisen. „Wir haben uns ein gutes Gefühl geholt, und das freut mich auch für die Jungs total“, so Schwarz. „Aber das war weder ein Durchbruch noch ein Befreiungsschlag. Das war erst der Anfang.“
Das Ziel lautet, „die Durchschnittsleistung der Spieler kontinuierlich anzuheben“. Der Heimsieg soll dafür nicht als besonderes Spiel oder herausragende Leistung in Erinnerung bleiben, sondern als „Basis, von der wir nicht mehr herunter wollen. An unserem Maximum sind wir damit aber definitiv noch nicht.“ Aber auch für die Partie gegen Hansa Rostock lassen sich Erkenntnisse aus der Partie ziehen: „Wenn wir mit höchster Intensität in unseren Inhalten bleiben, und keine Dödel-Gegentore fangen, können wir auch dem nötigen Quäntchen Glück die Chance geben.“
Gegen die Rostocker, die mit den besten Boden-Zweikampfwerten der Liga aufwarten und neben einer sattelfesten Defensive auch ordentliche Qualität im Umschaltspiel beweisen (sieben Kontertore und sieben Standardtore erzielt haben) muss Sandro Schwarz auf Daniel Bohl, Dennis Franzin, Felix Lohkemper, Bilal Kamarieh und Tevin Ihrig verletzungsbedingt verzichten. Patrick Huth ist aus beruflichen Gründen verhindert, darüber hinaus ist ein Einsatz von Devante Parker ebenso wie von Niki Zimling fraglich. Anpfiff der Partie ist am Samstag um 14 Uhr (Liveübertragung im NDR).