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U23 09.04.2017 - 16:47 Uhr

"Spiegelbild der kompletten Saison"

Stimmen zum Spiel der U23 gegen FC Hansa Rostock

Fotos vom Spiel auf flic.kr/05Nachwuchs

Sandro Schwarz (Trainer U23 Mainz 05): „Das Spiel war ein Spiegelbild der kompletten Saison. Wir hatten viele klare Chancen, um in Führung zu gehen. Obwohl wir 0:1 hinten lagen, hatten wir die absolute Kontrolle im Spiel mit unzähligen Torchancen. Wir hatten in der Halbzeitpause schon das Gefühl, führen zu müssen - auch was die klare Elfmeterszene angeht. In der zweiten Hälfte hat sich das dann genau so fortgesetzt. Wir hatten zahlreiche gefährliche Torchancen, die wir nicht in Tore umgemünzt haben. Heute haben wir leidvoll vor Augen geführt bekommen, woran es uns die ganze Spielzeit fehlt: Wir gehören zu den Besten der Liga, was sich zwischen den Strafräumen abspielt. Doch da, wo die Ergebnisse gemacht werden, fehlt es uns an der letzten Konsequenz. Selbst wenn man in einem solchen Spiel vier Tore fängt, muss man anhand unserer Chancen eben mit 7:4 als Sieger vom Platz gehen."

Niki Zimling: "Für mich ist es sehr bitter, mitzuerleben, mit wie viel Einsatz wirklich alle in dieser Mannschaft jeden Tag dabei sind, ohne dass wir uns belohnen können. Dass man seine Mitspieler nach so einem Spiel trösten muss, ist wirklich hart und fühlt sich sehr ungerecht an. Wir dürfen die Köpfe nicht hängen lassen, so schwer das auch wird: Wir geben weiter Vollgas." 

Uwe Ehlers (Co-Trainer Hansa Rostock): „Wir sind sehr froh, dieses Spiel gewonnen zu haben. Im letzten Spiel haben wir gegen den Tabellenführer MSV Duisburg gewonnen und jetzt waren wir beim Tabellenletzten gefordert. Ohne das abwerten zu wollen, ist das mental nicht sehr einfach. Die Erwartungshaltung war riesengroß. Ich kann der Mannschaft ein Riesenkompliment aussprechen. So wie sie aufgetreten ist, war es genau das, was wir uns vorgenommen hatten. Wir wollten sicher in der Abwehr stehen und schnell umschalten. Wir hatten in manch einer Situation etwas Glück, aber sind dank unserer vielen Chancen verdient in Führung gegangen. Nach der Pause sind wir nicht so in die Zweikämpfe gekommen, wie wir uns das in der Halbzeit vorgenommen hatten. Wir hatten viele große Chancen, aber unter dem Strich sind wir zufrieden, dass wir 4:2 gewonnen haben und freuen uns jetzt zu Hause auf das Spiel gegen den 1. FC Magdeburg.“