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Profis 14.12.2015 - 11:37 Uhr

Starke Hinrunde geht zu Ende

Keine Tore im letzten Heimspiel des Jahres, Nullfünfer dennoch insgesamt zufrieden

Am 11. Spieltag hatte der 1. FSV Mainz 05 beim 3:3 in Augsburg erstmals Unentschieden gespielt. Durch den Lastminute-Ausgleich von Yoshinori Muto wurde diese Punkteteilung wie ein Erfolg gefeiert – und hatte Signalwirkung für die darauf folgenden (erfolgreichen) Spiele. Am vergangenen Freitag gab es ein 0:0 gegen den VfB Stuttgart – nach dem 0:0 von Köln – das mittlerweile dritte Remis der Saison, das erste zu Hause.

Auch wenn Trainer und Spieler sich nach dem Abpfiff gegen die Schwaben nicht wie in Augsburg in den Armen lagen, so wurde dieses Resultat auch nicht als Misserfolg verbucht. Es wurde verhalten Zufriedenheit geäußert, ob der positiven Aspekte, die auch unter diesem Spiel lagen. Unsere Nullfünfer sind seit nunmehr sechs Partien ungeschlagen, blieben zum vierten Mal in dieser Saison ohne Gegentor und hielten ein Team aus der unteren Tabellenregion auf Distanz.

Rechtsverteidiger Daniel Brosinski erklärte nach Abpfiff: „Uns war klar, dass es heute ein immens schweres Spiel wird. Der Trainer hatte uns darauf eingestellt, dass Stuttgart nicht das Spiel machen wird. Das haben sie auch nicht getan, haben uns größtenteils den Ball überlassen, das Spiel eng gemacht. Es kam nicht so der Spielfluss zustande. So nehmen wir den Punkt mit. 0:0 ist absolut okay. Unser Spiel können wir nicht immer durchdrücken. Wir suchen gegen Hertha noch drei Punkte zu holen. Dann wäre es eine absolut geile Hinrunde!“

Wohl wahr, denn mit 24 Zählern stehen unsere Nullfünfer aktuell auf einem hervorragenden siebten Platz. In Berlin sind demnach bis zu 27 Punkte möglich. Das wäre die zweithöchste Punkteausbeute in einer Bundesliga-Hinrunde der Vereinsgeschichte. Ein Remis im Olympiastation würde der Elf von Martin Schmidt 25 Punkte und die drittbeste Hinrunde bescheren. Mit 24 Punkten ging es auch schon zweimal in die Winterpause (2009/10 mit der Tordifferenz -1, 2013/14 -6).