Die Stimmen aus Augsburg

Sportdirektor Martin Schmidt: "Wir sind gut reingekommen und in Führung gegangen. Das 2:0 hätte eine Vorentscheidung sein können, dann bekommen wir den Ausgleich durch ein Flippertor. Danach hat man gesehen, dass die Stabilität noch nicht da ist. Bis kurz vor der Pause war das Spiel aber ausgeglichen. Dann musste mit Danny da Costa ein weiterer Verteidiger raus und wir kassieren das 1:2 vor der Pause. In dieser Situation waren wir unkonzentriert. In der zweiten Halbzeit haben wir viel versucht, aber in Überzahl aus dem Ballbesitz zu wenige Szenen im Sechzehner kreiert, damit auch mal ein Ball liegen bleibt oder abprallt. 

Das waren alles Sachen, die ein wenig symptomatisch sind in der aktuellen Situation. Der Kopf muss jetzt oben bleiben, wir müssen die Bude in Schwung bringen. Ich bin überzeugt, dass wir aus diesem Tal rauskommen und stehe hundertprozentig hinter dem Trainerteam und der Mannschaft. Ich bin überzeugt, dass wir für unsere Arbeit belohnt werden in Form von Punkten. Das darf natürlich nicht in weiter Ferne sein, sondern zeitnah, damit wir den Anschluss nicht verlieren."

Ludovic Ajorque: "Ich bin sehr traurig über das Ergebnis. Wir sind eigentlich gut ins Spiel gekommen, in Führung gegangen und waren super drin. Dann haben wir zwei Tore kassiert, haben es nicht geschafft den Rückstand aufzuholen und dementsprechend ist die Stimmung. Natürlich strotzen wir nicht vor Selbstvertrauen nach dem bisherigen Saisonverlauf, deswegen hat das 1:1 nach dem guten Start einen kleinen Knick verursacht. Das war wie ein Déjà-vu. In Überzahl hätten wir die Situationen viel besser ausspielen müssen.

Dennoch sind wir eine gute Mannschaft und wissen, was wir leisten können. Die Saison ist noch nicht so alt und es bleibt Woche für Woche das gleiche. Wir haben an jedem Spieltag die Gelegenheit, den Bock umzustoßen und weiter zu arbeiten. So werden wir das auch tun."