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Leipzig - FSV 1:2 (1:0)
Jonny Burkardt: "Unser Start heute war ausbaufähig. Wir waren zögerlich, haben zu viele Räume geboten, das war nix. Umso besser war es nach der Pause. Wir hatten in der Kabine alle das Gefühl, dass etwas drin ist, wenn wir Kleinigkeiten besser machen. Wichtig war die Restverteidigung, weil Leipzigs große Stärke das Umschaltspiel ist. Mit dem Ausgleich haben wir Selbstvertrauen getankt, flach hinten raus gespielt, jeder wollte den Ball haben. Das war entscheidend. Ich konnte meine Stärken im letzten Drittel vielmehr ausspielen, Nadiem und Kaishu haben extrem aufgedreht, was mir viel Arbeit abgenommen hat. Wir haben noch zehn Spiele vor uns, freuen uns über den Sieg heute und werden den Rosenmontag genießen."
Nadiem Amiri: "Es war brutal ärgerlich, so früh zurückzuliegen. Aus meiner Sicht ist es aber heute ein absolutes Statement als Mainz 05 hier heute so darauf zu reagieren und zurück ins Spiel zu kommen. Wir haben uns gefangen und weitergemacht, das war ein nächster Schritt der Mannschaft, die Köpfe oben zu behalten. Mir fehlen fast die Worte bei dem, was wir heute abgeliefert haben. Die letzten Wochen fiel es mir nicht immer leicht, weil es hin und her ging mit vielen langen Bällen. Heute war es aber klar meine Aufgabe, unserem Spiel Struktur zu geben und voran zu gehen gegen diesen Gegner. Ich denke, das ist mir ganz gut gelungen. Wir stehen nicht umsonst da oben, das weiß jetzt ganz Deutschland. Noch sind es zehn Spiele zu gehen, wir wollen sie am liebsten so bestreiten wie die Schlussphase der letzten Saison. Was wir erleben, ist der Lohn harter Arbeit."
Jonny & Hanche bei 05ER.tv
Anthony Caci: "Wir haben zehn, 15 Minuten gebraucht, die kompliziert waren. Danach hatten wir immer mehr Ballgewinne und sind ins Spiel gekommen. Nach der Pause war dann klar zu sehen, dass wir die bessere Mannschaft waren und verdient gewonnen haben. Wichtig war, dass wir selbstbewusst aufgetreten sind und jeder den Ball haben wollte. Wir wollen das Maximum erreichen und auch in den kommenden Wochen jedes Spiel gewinnen. Ich bin glücklich, hier in Mainz und Teil dieser Mannschaft zu sein. Mein persönliches Ziel, europäisch zu spielen, mit Mainz zu erreichen, reizt mich sehr."
Niko Bungert: "Wir hatten einen schlechten Start, sind aber von Minute zu Minute besser reingekommen. Ab der etwa 20. Minute haben wir mit Ball viel mehr Selbstbewusstsein gehabt. In der zweiten Halbzeit haben wir auch noch im Gegenpressing etwas draufgepackt und uns dann in einen Rausch gespielt. Ein Champions-League-Team auswärts so zu dominieren, macht mich richtig stolz auf diese Mannschaft.“