Es war ein durchwachsener Auftritt des FSV bei diesem 1:1-Unentschieden gegen den 1. FC Köln. Lange hatte sich das Team von Bo Svensson schwergetan, hatte sich aber ins Spiel gekämpft und blieb schlussendlich auch im vierten Spiel in Serie ungeschlagen. Während Sportvorstand Christian Heidel von einem gerechten Unentschieden gegen einen starken Gegner sprach, war der Mainzer Torschütze, unabhängig vom Ergebnis, in erster Linie mit der Leistung seines Teams unzufrieden.
05-Stimmen aus der MEWA ARENA
Christian Heidel: "Es ist ein gerechtes Unentschieden. In den letzten zehn Minuten hätten wir es gewinnen können, davor war Köln die bessere Mannschaft. Das war in allen Belangen ein richtig starker Gegner, gegen den wir uns schwergetan haben. Wir können mit dem Punkt leben. Es war ein hochdramatisches Spiel, viel Wirbel: Das ist es doch, was die Leute sich wünschen, auch wenn wir aus den letzten beiden Spielen nur zwei Punkte geholt haben."
Jonny Burkardt bei DAZN: "Wir sind unzufrieden mit der Leistung heute, weil wir nicht an unsere Grenze gekommen sind. Den Punkt müssen wir dann mitnehmen, aber wir schauen auf unsere Leistung und nicht so sehr aufs Ergebnis. Die Intensität und Wachheit hat nicht gestimmt, man hatte das Gefühl, Köln ist einen Tick frischer und wacher, das zeichnet eigentlich uns aus. Zum Schluss haben wir nochmal Druck gemacht, aber insgesamt war das nicht zufriedenstellend. Von mir und der gesamten Mannschaft war es kein gutes Spiel."
Stefan Bell bei DAZN: "Gerade in der ersten Halbzeit hatten wir zu wenig Power in den Zweikämpfen. Wir wollten es zu oft spielerisch lösen, gerade in der eigenen Hälfte. Dadurch hat es sich schlecht angefühlt und wir haben den Gegner stark gemacht, auch wenn sie es gut gespielt haben. Wir hatten wenige Balleroberungen und sind fast nur hinterhergelaufen. Es war nicht unser bestes Spiel, man sieht wie eng die Bundesliga ist. Wenn dann bei uns ein bisschen Qualität fehlt, wird es schwer. Wir brauchen 100, 105 Prozent Intensität."