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U17 21.11.2021 - 15:30 Uhr

U17 überzeugt gegen den KSC

Hartung: "Die Jungs haben die Herausforderung heute super angenommen gegen einen Gegner, der sich nie aufgibt"

Ebenso deutlich wie verdient hat sich die U17 der 05ER am frühen Sonntagnachmittag nach einem souveränen Auftritt gegen den Karlsruher SC mit 4:0 (3:0) durchsetzen können und hält somit den Anschluss an die Spitzengruppe der U17-Bundesliga Süd/Südwest. Die Treffer für die Mainzer markierten dabei Luka Gasic und zwei Mal Nelson Weiper vor der Pause, während Lovis Bierschenk im zweiten Durchgang den Schlusspunkt besorgte.

Das Team von Sören Hartung begann druckvoll und presste die Gäste , die in der Anfangsphase nach einem Eckball dennoch die bis hierhin größte Chance der Partie haben sollten, früh. Das Leder war in besagte Szene durch den Fünfmeterraum gesegelt, wo ein KSC-Spieler am zweiten Pfosten lauernd nur knapp die Führung verpasste (14.). Die bis hierhin gut verteidigende Defensive der Badener überwand Gasic dann in der 18. Minute erstmals, als er von einem tollen Solo von Aiman Dardari profitierte und aus kurzer Distanz nur noch zum 1:0 einzuschieben brauchte. Nachdem wenig später einem Kopfball-Treffer von Dardari aufgrund einer vermeintlichen Abseitsposition die Anerkennung verweigert worden war, schlug Weiper in der 30. Minute erstmals zu. Wieder hatte es Dardari versucht, allerdings seinen Meister im KSC-Keeper gefunden, der dann aber gegen den Abstauber des 05-Torjägers machtlos sein sollte - 2:0.

Während die Gäste im Anschluss zwar besser ins Spiel fanden, dabei aber kaum nennenswerte Abschlüsse verzeichen konnten, legte der FSV - wiederum in Person von Weiper - noch vor der Pause nach: Gasic hatte die Nummer neun per gefühlvollem Pass in die Gasse bedient, der Abschluss in die lange Ecke wurde zur Formsache. Mit einer 3:0-Führung verabschiedeten sich die Mainzer vor rund 120 Zuschauern auf Trainingsplatz eins auf dem WOLFGANG FRANK CAMPUS in die Katakomben des Bruchwegstadions.

Bierschenk macht alles klar

Der KSC war nach Wiederbeginn auf Wiedergutmachung aus und wollte den Anschlusstreffer. Der FSV jedoch hielt dagegen, ließ sich auch von hektischen Phasen kaum beeindrucken und musste nach einer knappen Stunde nur noch einmal kräftig durchatmen, als die Gäste den Ball nach einer Flanke von links vor dem Tor nur haarscharf verpassten (57.). Wenig später fiel dann aber schon die endgültige Entscheidung zugunsten des FSV. Dardardi hatte sich in der 61. Minute auf dem linken Flügel durchgetankt, den Kopf im Strafraum oben behalten und auf Bierschenk quergelegt, der nur noch den Fuß hinhalten musste - ein Klasse-Tor (61.). Die 05ER hatten im Anschluss alles im Griff und durchaus noch Chancen auf Treffer Nummer fünf, den unter anderem Daniel Gleiber und der eingewechselte Hussein Mahamud Hasan liegen ließen.

Der Cheftrainer zeigte sich im Anschluss dennoch hochzufrieden, sowohl mit dem Ergebnis wie auch mit dem Auftritt seines Teams: "Vier Tore gegen die beste Defensive der Liga musst du erstmal erzielen. Wir haben in der ersten Halbzeit genau so ins Spiel gefunden, wie wir das vorhatten. Wir waren auf die langen hohen Bälle des KSC vorbereitet, haben die zweiten  Bälle eingesammelt und im Zentrum gut verteidigt. Vor allen Dingen haben wir nach Ballgewinnen schnell und gut in die Tiefe gespielt gegen einen Gegner, der wenig zulässt. Drei Tore vor der Pause waren der verdiente Lohn. Kur vor der Pause hatte der KSC zwar etwas mehr vom Spiel, was wir aber in der Halbzeit angesprochen haben. Wir wollten uns nicht auf dem Ergebnis ausruhen und uns noch mehr reinhängen. Karlsruhe kam wütend aus der Pause, so dass es bis zum 4:0 ein wildes, offenes Spiel war mit vielen Zweikämpfen und Hektik. Davon haben wir uns nicht irritieren lassen und vorne weiter Gas gegeben, immer wieder Bälle erobert. Mit dem 4:0 war der Sack zu. Die Jungs haben die Herausforderung heute super angenommen gegen einen Gegner, der sich nie aufgibt", so Hartung.

Mainz 05 - Karsruher SC 4:0 (3:0)

Tore: 1:0 Gusic (18.), 2:0 & 3:0 Weiper (30., 36.), 4:0 Bierschenk (61.)

Mainz 05: Zuther, Karad, Gleiber, Erdal, Amann, Schulz, Bierschenk, Kalemba (73. Wiesnet), Weiper (73. Bagdadi), Dardari (66. Mahamud), Gusic (57. Azakir)