Martin Schmidt: „Wir hatten am Anfang Mühe mit dem Aufbauspiel. Durch das hohe Anlaufen haben sie uns die Räume genommen. Wir mussten vermehrt mit langen Bällen arbeiten und die waren nicht immer so präzise. Ich sehe es auch anhand der Passstatistik, dass es ein nervöses Spiel war. In der Pause haben wir den Spielaufbau kurz analysiert. Plötzlich hatten wir den Ball, plötzlich kamen wir in des Gegners Hälfte. In der besten Phase von uns kriegen wir das Gegentor. Danach war es schwierig für uns. Es hat leider nicht gereicht. Von der Mentalität her, hat mir vielleicht ein Tick gefehlt. Ingolstadt hat aus der Pokalwoche vielleicht die besseren Schlüsse gezogen.
Ralph Hasenhüttl: „Nach dem Pokalaus hierherzufahren und so ein Spiel zu gewinnen, das hätten nicht viele geglaubt. Wir fahren direkt sehr griffig, in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft, nur vorne ohne Durchschlagskraft. Man hat gesehen, dass die Mannschaft die Automatismen verinnerlicht hat. Es war ein sehr aufmerksames Spiel gegen den Ball notwendig. Nach der Pause waren wir dann schon ein bisschen unter Druck, da mussten wir uns wirklich wehren. Dass wir uns dann noch belohnen, ist natürlich sensationell. Das freut mich riesig für die Truppe! Das sind aber trotzdem nur drei Punkte, keine Ahnung, wie viele wir brauchen für den Klassenerhalt.“
Christian Clemens: „Wir haben nicht das gezeigt, was wir wollten, dürfen aber jetzt nicht den Kopf in den Sand stecken.“