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U23 18.09.2013 - 14:47 Uhr

Tabellenführer reist nach Freiburg

Verletzungsmisere kann mentaler Pluspunkt werden.

Steven Lewerenz - nicht der einzige Nullfünfer in Topform.

Nach neun Spieltagen steht die höchste Mainzer Ausbildungsmannschaft weiter an der Tabellenspitze der Regionalliga Südwest. 21 Punkte und 28 Tore hat die Mannschaft von Trainer Martin Schmidt bereits auf dem Konto – das klingt nach sorgenfreien Wochen für den Coach und seine Schützlinge. Doch vor dem Spitzenspiel am Freitagnachmittag beim SC Freiburg II gibt es einige Baustellen bei den kleinen Nullfünfern.

Der ausbildungsorientiert enge Kader zwang Schmidt schon am Wochenende gegen den FC Homburg zum Improvisieren, mit der Unterstützung der Profis Malik Fathi und Stefan Bell konnte er die Lücke in der Innenverteidigung schließen, Benedikt Saller kam nach seiner Verletzung zum Einsatz auf der Doppelsechs. Nach rund 60 Minuten war für Saller aber Schluss und auch Michael Falkenmayer musste verletzt aufhören und Schmidt seine Defensivzentrale erneut komplett umbauen. U19-Leihgabe David Kinsombi, in der Vorwoche wegen schulischer Verpflichtungen trainingsfrei, sprang ein. Optionen, die am Freitag wohl nicht zur Verfügung stehen: „Insofern ist das natürlich ein absolut undankbarer Spieltermin“, hadert Schmidt, der vor dem Spiel der Profis am Samstag und der U19 am Sonntag weitgehend ohne externe Hilfe auskommen muss.

Für Tobias Schilk und Felix Müller wird es gesundheitlich noch nicht reichen, Abwehrstabilisator Richard Weil fällt noch mehrere Wochen aus, Toptorjäger Petar Sliskovic kehrt nach einem Infekt wie auch Falkenmayer erst im Abschlusstraining zurück. Die Defensivkräfte Dennis Schmitt und Marcel Seegert bleiben fraglich. Umso bemerkenswerter bleibt die Leistung beim 3:0 gegen Homburg: „Jeder wusste: Hier darf nichts passieren und war dementsprechend fokussiert.“ Eine ähnliche Reaktion und Mannschaftsleistung erhofft sich Schmidt auch am Freitag. Dann treffen die beiden „besten Zweitvertretungen der Liga aufeinander. Beide Teams spielen einen klaren Fußball mit klarer Philosophie.“

Auch hinsichtlich der Spielanlage sind sich die Kontrahenten ähnlich, die Zuschauer können sich auf ein „Nachwuchs-Spitzenspiel mit hochstehenden Mannschaften und ambitioniertem Offensiv-Fußball“ freuen. Derzeit rangiert die Nachwuchsmannschaft des Sportclubs auf Platz vier, nicht der einzige Fakt, der die Qualität des Teams unterstreicht. „Beide Mannschaften kennen sich inzwischen, wir wissen gegenseitig um unsere Stärken und Schwächen“, so Schmidt. Es wird ein spannendes Duell am Freitag, 17 Uhr in Freiburg.