Fans 02.06.2022 - 10:05 Uhr
Beckmann: "Das ist mein Job fürs Leben"
Fast sein halbes Leben, nämlich seit 25 Jahren, arbeitet Thomas Beckmann für das Mainzer Fanprojekt. Im großen Interview blickt er zurück auf diese lange Zeit und voraus auf die weitere Entwicklung
Thomas Beckmann arbeitet seit 25 Jahren für das Mainzer Fanprojekt, dessen Leitung er 2003 übernommen hat. Sein halbes Leben hat der gebürtige Hertener in Mainz und mit dem FSV verbracht. Er kann sich gut vorstellen, dass es noch viele weitere Jahre werden.
Im Interview spricht der 49-Jährige über Anfänge, Entwicklung, Aufgaben, Projekte und seine Motivation.
Hallo Thomas, wann hast du das erste Mal ein Spiel von Mainz 05 im Stadion verfolgt?
Beckmann: "Das war ein Spiel beim MSV Duisburg. Dort habe ich studiert und die Fansozialarbeit in Duisburg kennengelernt. Bei Spielen habe ich mich um den Gästebereich gekümmert und darüber die Mainzer kennengelernt."
Wie kamst du dann nach Mainz?
"Ende 1996 brauchte ich einen Tapetenwechsel, war noch mitten im Studium und habe bei Volker Kratz, dem damaligen Leiter des Fanprojektes in Mainz nachgefragt, ob ich ein Praktikum machen kann. In den vier Wochen, die ich da war, wurde klar, dass man versuchte eine weitere Stelle einzurichten. Dafür war aber schon jemand vorgesehen, also bin ich wieder weg. Im März 1997 kam dann ein Anruf und man hat mir doch noch eine 2/3 Stelle angeboten. Dann kam ich zum 1. Mai 1997 nach Mainz."
Warst du in der Fanszene von Anfang an bekannt und akzeptiert?
"Ich habe bewusst keinen Hehl daraus gemacht, dass ich fußballmäßig woanders sozialisiert wurde. Als gebürtiger Hertener hat man die Wahl zwischen Schwarz-Gelb und Königsblau. Ich habe mich für Königsblau entschieden und bin damit offen umgegangen. Das war genau richtig und wurde von allen akzeptiert. Es gab unseren Jugendtreff, ich war bei Heim- und Auswärtsspielen immer dabei und kam so in Kontakt mit den Leuten. Die haben dann festgestellt: 'der ist ja ganz ok'. Mir hat gefallen, dass die Mentalität der Menschen hier ähnlich wie im Ruhrgebiet ist. Diese Offenheit macht es leichter, Kontakte zu knüpfen."
Wie war die Fanszene bei Mainz 05 zu deiner Anfangszeit zusammengesetzt?
"Es gab erste Fangruppierungen, die sich in Richtung Ultra orientiert haben. Zu diesen Fans haben wir direkt Kontakt aufgebaut, weil es viele junge Leute waren. Ansonsten gab es die sogenannten Kuttenfans, aber auch gewaltfaszinierte Gruppen. Die sozialpädagogische Arbeit der Fanprojekte ist gewaltpräventiv, deswegen muss man zu solchen Leuten, die aber auch 05ER durch und durch sind, ebenfalls Kontakt haben."
Warum war und ist soziale Arbeit im Fankontext wichtig und wie sind die Fanprojekte daraus entstanden?
"Grundsätzlich nimmt der Fußball einen wichtigen Teil in unserer Gesellschaft ein und ist permanent Thema. Ein Stück weit ist er auch ein Spiegelbild der Gesellschaft, deshalb werden gesamtgesellschaftliche Probleme in ein Stadion getragen. Bereits in den achtziger Jahren in Bremen und Hamburg ist man auf die Idee gekommen, das niedrigschwellige Thema Fußball zu nutzen, um mit jungen Menschen zu interagieren und Jugendhilfearbeit zu leisten."
Die Fanprojekte wurden dann Teil einer Vorgabe der Innenministerkonferenz und des Deutschen Städtetages.
"Genau, seit 1992 als Teil des nationalen Konzepts Sport & Sicherheit (NKSS). Der Fußball hat von Anfang an seine Verantwortung gesehen. Deswegen haben wir aktuell die Konstellation, dass 25 Prozent der Fördergelder die Kommune zahlt, 25 Prozent das Bundesland und 50 Prozent von der DFL kommen."
Wurden dann die Vereine in die Verantwortung genommen?
"Ja, aber es ist wichtig und auch vorgeschrieben, dass Fanprojekte unabhängig von den Vereinen sind, weil wir Jugendarbeit machen und jugendpolitische Themen vertreten, die konträr zu den Ansichten eines Vereins sein können."
Wie hat man in Mainz Anfang der Neunziger damit begonnen?
"Es war die DGB-Jugend, die damals gesagt hat: Lasst uns etwas anschieben, auch vor dem Hintergrund von bundesweiten ausländerfeindlichen Übergriffen. Fanprojekte leisten neben Bildungsarbeit und Gewaltprävention auch anti-rassistische und anti-diskriminierende Arbeit. Bei einem Auswärtsspiel in Essen hat die DGB-Jugend interessierte Fans eingeladen und sie gefragt, welche Vorstellungen und Wünsche sie haben. Teilweise sind die Leute heute noch dabei. Daraus ist 1994 das Fanprojekt in Mainz entstanden."
Du kamst drei Jahre später dazu. Wie hat sich das Projekt in Mainz weiterentwickelt?
"Wir hatten das große Glück, dass Mainz 05 von Anfang an, insbesondere in Person von Harald Strutz (damals Präsident, mittlerweile Ehrenpräsident von Mainz 05, Anm. d. Red.), hinter der Idee stand, sozialpädagogische Arbeit im Fankontext zu leisten. Wir sind ein eingetragener Verein und komplett eigenständig. Es hat ganz viele Vorteile, aber auch Nachteile, denn wir haben keinen finanziellen Fundus, aus dem wir schöpfen können. Wir haben davon profitiert, dass bei Mainz 05 ganz lange, so wie im Fanprojekt, personelle Konstanz geherrscht hat. Das war eine gute Basis für gemeinsame Aktionen."
Wie hast du diese Anfangsphase erlebt?
"Wir haben beispielsweise bei Auswärtsfahrten Bustickets kontrolliert. Anfangs gab es noch Diskussionen, weil der Verein glaubte, das Fanprojekt sei dazu da, für gute Stimmung im Mainzer Block zu sorgen. Da mussten wir zunächst sagen, dass das nicht der Fall ist. Bustickets mussten wir irgendwann auch nicht mehr prüfen. Es ging um Erlebnisse, die verbinden und durch die man persönlichen Zugang zu den Leuten bekommt. Beziehungsarbeit ist das A und O, Vertrauen ist wichtig. Daraus hat sich viel entwickelt mit den Nichtaufstiegen, dem Aufstieg, dem Europapokalspielen in den Folgejahren. Entsprechend hat sich auch die Fanszene immer weiterentwickelt."
Habt ihr davon profitiert in eurer Arbeit?
"Ganz klar. Weil wir in dem Moment da waren, als es los ging. Viele, die als junge Leute zu Mainz 05 gekommen sind, sind mit dem Fanprojekt groß geworden. Dementsprechend sind auch wir mitgewachsen. Damals war die Finanzierung noch von der Ligazugehörigkeit abhängig. Das gibt es seit langem nicht mehr. Beim Aufstiegsendspiel in Wolfsburg 1997 haben wir 1:0 geführt und der damalige Vorsitzende des Fanprojektes sagte zu mir: 'Du weißt, was das bedeutet: du hast jetzt gerade eine volle Stelle.' Elf Minuten hat das gehalten (lacht)."
Wie seid ihr mittlerweile aufgestellt?
"Wir haben dreieinhalb Stellen im Fanprojekt. Regelmäßig kommen Honorarkräfte und Praktikanten dazu. Die Arbeit heute ist nicht mit der von 1997 zu vergleichen. Es ist viel umfangreicher und intensiver geworden."
Woraus besteht die Arbeit in einem Fanprojekt mittlerweile?
"Auch, wenn gerade Sommerpause ist, haben wir nicht frei. Gerade dann finden viele Veranstaltungen statt, beispielsweise am 25. Juni in Ingelheim unser „Streetkick unter dem Regenbogen“. Darüber hinaus bieten wir Bildungsfahrten an. Wir planen unter anderem im September eine Fahrt nach Berlin zum Thema „Zwangsarbeit in der NS-Zeit."
Bildungspolitische Arbeit ist sicherlich ein wichtiges Thema
"Wir können stolz sein, was die Mentalität im Stadion bei Mainz 05 betrifft. Rechte Gruppen haben keine Chance. Klar, solche Leute können unter 30.000 Zuschauern dabei sein, Stichwort 'Spiegelbild der Gesellschaft'. Wenn das offen geäußert wird, haben wir aber das Klima geschaffen, dass sofort interveniert wird. Entscheidend ist, dass das Netzwerk funktioniert, es geht nicht um Selbstjustiz. Wir machen auch Ordnerschulungen zu verbotenen Symbolen und Kleidermarken. Es gibt das Leitbild des Vereins, das enorm wichtig ist. Das muss mit Leben gefüllt werden."
Welche Angebote macht ihr zusätzlich?
"Wir stehen den Leuten zur Verfügung, wenn es um alltägliche Probleme geht: In der Schule, im Job, auch bei einer Glücksspielsucht. Wir haben über die Jahrzehnte ein großes Netzwerk aufgebaut. Ich habe zwar keine Ausbildung als Drogenberater, aber ich habe die Kontakte und kann sie vermitteln oder die Leute begleiten und unterstützen. Auch Eltern, die ihre Kinder nicht mehr erreichen, können wir Hilfestellung geben."
Was ist das Ziel, das ihr mit eurer Arbeit verfolgt?
"Die Teilnahme an der Lebenswelt junger Menschen, um sie so positiv wie möglich zu gestalten. Als zusätzlichen Effekt wollen wir erzielen, dass die Leute zufriedener durchs Leben gehen und vielleicht weniger impulsiv oder aggressiv sind. Unser Ansatz ist, die aktive Fanszene von Mainz 05 und auch einzelne Personen zu stärken, damit sie als Multiplikatoren dienen. Es geht um ein Grundverständnis, zu informieren und immer wieder den Spot auf bestimmte Themen zu lenken."
Welche Projekte aus den 25 Jahren, die du dabei bist, sind dir in besonderer Erinnerung geblieben?
"Definitiv das Fanhaus. Schon sehr früh habe ich beim Verein hinterlegt, dass wir eine generationsübergreifende Anlaufstelle für Fans in der Stadt schaffen müssen, in der wir auch unsere Jugendarbeit leisten können. Das ist mein beruflicher Lebenstraum und Antrieb gewesen. Auch Mainz 05 hat schwierige Zeiten hinter sich, nicht nur in der Verbindung zu den Leuten, die ins Stadion gehen, sondern auch zu den Leuten in der Stadt. Am Bruchweg warst du nah dran, in der Arena nicht mehr. Wir haben gesagt: Mainz 05 muss in die Stadt kommen und kann nur bestehen, wenn alle mitziehen. Das hatte man vernachlässigt. Nach vielen Jahren ist uns das Gelände am alten Rohrlager über den Weg gelaufen und wir haben uns direkt darin verliebt. Auch die Arbeit, die hier auf der Baustelle geleistet wurde, hat jede Menge mit der unserer Arbeit zu tun, es war das größte pädagogische Projekt, das in Mainz in 28 Jahren Fanprojekt umgesetzt wurde. Wir haben in einem Jahr gemeinsam mit den Fans etwas geschaffen, dass verbindet. Ein Wahnsinnsprojekt, das größte und wichtigste in meiner Zeit."
Im Juni 2018 seid ihr eingezogen. Wie habt ihr das Fanhaus seitdem mit Leben gefüllt?
"Da haben uns die letzten zwei Jahre seit Beginn der Corona-Pandemie natürlich wehgetan. Wir konnten nicht öffnen und vermieten, der Kneipenbetrieb musste eingestellt werden. Jetzt erarbeiten wir ein neues Konzept. Mein Ziel ist es auch, dass der Verein die Räumlichkeiten regelmäßig nutzt. Die Fanbetreuung hat hier beispielsweise schon wöchentliche Sprechstunden angeboten."
Gab es weitere Projekte, die dir in den Sinn kommen?
"Als herausgekommen ist, dass einer der Gründer von Mainz 05, Eugen Salomon, im Konzentrationslager Auschwitz 1942 von den Nazis ermordet wurde. Wir haben daraufhin eine Fahrt dorthin organisiert. Es war wichtig, dass zu machen und wahnsinnig berührend. Emotional war es auch für mich schwierig, damit umzugehen, weil es natürlich selbst betroffen gemacht. Gleichzeitig mit jungen Menschen zu tun zu haben, die Halt brauchten in diesem Moment. Wir haben diese Fahrt ein zweites Mal in Kooperation mit Mainz 05 gemacht. Daraus ist viel entstanden und wir wollen das fortsetzen. Es gibt viele engagierte Leute in der Fanszene, die dafür dankbar sind und das mit Leben füllen wollen. Wir haben auch deshalb das Bündnis für Erinnerung und Vielfalt mit den Fans zusammen gegründet."
Du hast in 25 Jahren beim Fanprojekt sicherlich viel erlebt. Gibt es da weitere besondere Erinnerungen?
"Ich habe die Jahre ein bisschen Revue passieren lassen. Dabei sind mir viele Dinge in Erinnerung gekommen. Das ist Wahnsinn und daran mache ich fest, dass ich immer noch so viel Bock auf diesen Job habe. Weil es so vielseitig ist. Man kann sich neben den etablierten Angeboten auch etwas ausleben. Gerade haben wir das Thema Graffiti angepackt und es geschafft auf dem denkmalgeschützten Gelände legale Flächen dafür zu schaffen. Und was immer hängen bleibt, sind die Aufstiege und die Europapokalspiele. Das war ein Goodie für die geleistete Arbeit. Welcher Sozialarbeiter hat die Möglichkeit, dienstlich nach Aserbaidschan, Armenien oder Spanien zu fliegen? Da Mainz 05 ein so nahbarer Verein ist haben wir immer enge Beziehungen zum Klub gepflegt. Das verbindet und schweißt zusammen."
Herausfordernde Situationen ist man in deinem Job sicherlich gewohnt. Wie hat Corona eure Arbeit verändert?
"Was mir bewusst geworden ist und ich mir immer wieder in Erinnerung rufe: trotz aller Schwierigkeiten geht es uns verhältnismäßig gut. Aber natürlich ist für die Jugendhilfe und soziale Arbeit der direkte Kontakt essenziell. Wir durften die Leute nicht mehr treffen. Videocalls ersetzen das nur ein Stück weit. Wir haben schnell reagiert und Alternativangebote geschaffen, die erlaubt und umsetzbar sind. Online-Formate, Playstation-Turniere, ein Online-Quiz oder einen Foto-Wettbewerb. Wir haben Wege gefunden, in Kontakt zu bleiben. Das wurde angenommen, ersetzt es aber nicht. Vor allem nicht den Stadionbesuch. Dort mache ich keine Beratungsgespräche, aber man sieht sich, grüßt sich und hat die Antennen ausgefahren."
Haben sich daraus Probleme ergeben?
"Es war für die Fanszene schwierig, weil sie sich untereinander nicht treffen konnten. Das hat dazu geführt, dass Spannungen aufgetreten sind, beispielsweise im Umgang mit Geisterspielen. Das merken wir jetzt noch und es wird dauern, das aufzuarbeiten. Für uns ist das ein wichtiger Job, gemeinsam mit der Fanbetreuung, die Leute wieder zusammen- und in den Austausch zu bringen."
Hast du das Gefühl, dass in dieser Zeit auch Leute dem Fußball verloren gegangen sind?
"Ich freue mich erstmal, dass die Auslastung in der Arena bei den letzten Spielen in Mainz wieder richtig gut war. Wir haben aber auch gemerkt, dass die Leute zurückhaltender waren. Man war sehr umsichtig, es gab eine sehr hohe Impfbereitschaft. Trotzdem haben wir mitbekommen, dass einige, auch sehr engagierte Leute, ihre Zeit nun anderweitig nutzen möchten. Ich glaube aber, dass sie irgendwann wieder kommen und sich nur eine Auszeit nehmen."
Seit Christian Heidel, Bo Svensson und Martin Schmidt wieder die sportliche Verantwortung übernommen haben, ist Mainz 05 nicht nur sportlich erfolgreich, sondern auch wieder näher an der Stadt und den Menschen. Spürt ihr das auch im Fanprojekt?
"Man ist auf dem richtigen Weg. Es ist unfassbar, was diese Personalentscheidungen bewirkt haben. Die früheren Zeiten waren auch nicht immer reibungslos, umso mehr freut es mich, dass jetzt alles so gut funktioniert. Ich hoffe, dass es so bleibt. Ein Grund ist aus meiner Sicht, dass Mainz 05 erkannt hat, frühere Spieler als Identifikationsfiguren einzubinden. Das Niko Bungert Vereinsbotschafter ist, ist Gold wert. Mit Stefan Hofmann haben wir einen Präsidenten, der sehr nahbar ist und immer ein offenes Ohr hat. Das ist sehr wichtig, auch mit Harald Strutz hatten wir früher einen sehr guten Umgang."
Wie siehst du deine persönliche Perspektive und die für das Fanprojekt?
"Ich werde in diesem Jahr 50 und habe ziemlich genau mein halbes Leben hier verbracht. Das Ergebnis für mich persönlich ist klar: Das ist für mich mein Job fürs Leben. Gerade die Pandemie hat nochmal deutlich gemacht, wie wichtig unsere Arbeit ist und wie sie geschätzt wird. Die Leute sind sehr dankbar. Es entwickeln sich viele neue Ideen und Perspektiven. Meine Geschichte hier ist noch lange nicht auserzählt, die Arbeit des Fanprojektes ist perspektivisch notwendig und gesichert. Wichtig ist, dass sie anerkannt wird, weil wir auf öffentliche Fördergelder angewiesen sind."
Wenn du drei Wünsche frei hättest, welche wären das?
"Es klingt etwas abgedroschen, aber ich wünsche mir die Rückkehr zur Normalität, was das Leben als Fan angeht. Außerdem, dass der Profifußball die angekündigte Demut wirklich lebt. Ich halte das für überlebenswichtig für die Gemeinschaft des Fußballs und seiner Fans. Wenn die Spirale sich weiterdreht, wird vieles kaputtgehen und die Fanlandschaft sich verändern. Ansonsten wünsche ich mir, dass wir dieses gemeinsame Agieren in Mainz - Verein, Fanprojekt, Fans, Stadt –positiv nach vorne bringen. Damit Mainz 05 auch zukünftig zurecht einen Stempel bekommt: Das sympathische gallische Dorf in der Bundesliga."