Torflut gegen Schifferstadt

Die Mannschaft unseres Kooperationsvereins aus Schifferstadt hatte sich einiges vorgenommen. Die Gäste begannen mit drei Stürmern, die den Spielaufbau der Nullfünfer früh stören sollten. So standen die Vorderpfälzer sehr hoch, was die Mainzer Stürmer zu Kontern geradezu einlud. In den ersten fünf Minuten tauchte dann auch Christian Kinsombi zwei Mal alleine vor dem Gästekeeper auf, konnte aber leider nicht vollstrecken. Davon unbeeindruckt blieben die Gäste bei ihrer mutigen Marschroute und kamen ihrerseits zu guten Gelegenheiten. So musste Jan-Christoph Bartels mit einer tollen Fußabwehr den möglichen Führungstreffer der Gäste verhindern. Nach einem energischen Vorstoß war es Nik Rosenbaum, der nach Kombination über Kennet Hanner und Christian Kinsombi in der 21. Minute den Führungstreffer besorgte. Nur eine Minute später setzte Kennet Hanner noch einen drauf, als er ein Zuspiel von Raphael Assibey-Mensah entschlossen in die Maschen setzte. Dem Elan der Gäste tat das aber keinen Abbruch. Vielmehr kamen sie nach einer Eckballvariante in der 30. Minute zum Anschlusstreffer. Als sie kurz darauf einen schweren individuellen Abwehrfehler ausnutzten, war der Ausgleich hergestellt.

Im zweiten Durchgang nahm die Partie sofort wieder Fahrt auf. Kennet Hanner sollte zum entscheidenden Mann werden. Innerhalb von 16 Minuten sorgte er mit einem Hattrick gegen seinen alten Verein für einen beruhigenden Vorsprung. Die Tore fielen alle nach dem gleichen Muster: Hanner bewegte sich hart an der Abseitslinie und wurde mal von Christian Kinsombi, mal von Raphael Assibey-Mensah und schließlich von Fatih Kaya auf die Reise geschickt. Sehr sicher und abgeklärt ließ er sich diese Chancen nicht entgehen. Ans Aufgeben dachten die Gäste aber keineswegs. Ihre Bemühungen wurden mit ihrem dritten Treffer auch belohnt, als sie nach einem langen Einwurf den Ball ins Tor stochern konnten. Den Schlusspunkt wollten aber doch die Hausherren setzen. Giorgio del Vecchio tankte sich auf der linken Angriffsseite durch und bediente Riccardo Presti, der den Ball zum 6:3 Endstand ins Tor setzte.

„Wir haben ein gutes und sehr intensives Spiel gesehen. Gegen Schifferstadt muss man erst mal sechs Treffer erzielen. Dies alleine spricht schon für unsere Offensiv-Qualitäten am heutigen Tag. Schlüssel zum Erfolg war darüber hinaus, dass wir unser Defensivverhalten speziell im letzten Abwehrdrittel in der zweiten Halbzeit steigern konnten“, zeigten sich die Trainer Sascha Meeth und Markus Rehbein sehr zufrieden.

1. FSV Mainz 05 – DJK-SV Phönix Schifferstadt 6:3 (2:2)