Profis 20.10.2016 - 23:27 Uhr

Trainerstimmen zum Spiel

Martin Schmidt: "Wollen uns die Punkte in Anderlecht zurückholen"

1. FSV Mainz 05 - RSC Anderlecht 1:1 (1:0)

Martin Schmidt: Wir wollten heute ein echtes Heimspiel aus dem Auftritt gegen Anderlecht machen und furios starten. Das ist uns zunächst sehr gut gelungen, denn wir hatten viele gute Spielzüge und haben Druck aufgebaut. Mit der ersten halben Stunde war ich daher sehr zufrieden, auch wenn wir zwei Chancen zugelassen haben. Zur Pause war die Führung somit vielleicht etwas schmeichelhaft da Jonas Lössl uns zweimal im Spiel gehalten hat. Dennoch waren die Zweikampf- und Laufwerte klar auf unserer Seite. Zwischen der 60. Und 75. Minute haben wir etwas nachgelassen und mussten Suat Serdar aus Sicherheitsgründen rausnehmen. Er hatte Probleme mit dem Oberschenkel. Der Fehler beim Gegentor darf so dennoch nicht passieren, das war sehr ärgerlich. Danach haben wir das Spiel nochmal in die Hand genommen und wollten unbedingt gewinnen. Unter dem Strich ist das Ergebnis gerecht auch wenn wir mehr Ballbesitz hatten. Letztendlich zählt die Effizienz. Wir sind aber weiter ungeschlagen in der Europa League und wollen uns die zwei verlorenen Punkte in zwei Wochen auswärts in Anderlecht zurückholen.

René Weiler: Ich bin nach dem Spiel durchaus zufrieden. Der Elfmeter war sicherlich vermeidbar, denn es ist nie gut wenn ein Spieler im Strafraum ausrutscht, aber Fehler gibt es immer im Fußball. Wir wussten, dass es hier nicht einfach werden würde für uns. Wir hatten einige Verletzte und deswegen habe ich unser System etwas umgestellt und mit einer defensiven Dreierkette agiert. Ich muss mit dem mit mir zur Verfügung stehenden Personal das Beste rausholen, um möglichst viele Punkte zu sammeln. Unter dem Strich haben wir hier Selbstbewusstsein getankt durch den Punktgewinn. Wir beteiligen uns jetzt aber nicht an Hochrechnungen. Die kommenden Heimspiele dürfen wir nicht verlieren und müssen gegen Mainz 05 in zwei Wochen wieder konzentriert agieren. In so einer Gruppe kann alles sehr schnell gehen. An der Spitze stehen nun drei Vereine, die sich auf Augenhöhe begegnen.