Trotz Niederlage gutes Gefühl

Nach der Rückkehr aus Berlin, die Mannschaft war um kurz vor zehn in Frankfurt gelandet, versammelte sich der komplette Kader um 22:45 Uhr im Besprechungsraum des Bruchwegstadions. Der Trainer nutzte diese Zusammenkunft zu einer kurzen Analyse. Auch Manager Christian Heidel richtete ein paar Worte an die Gruppe, ehe die Spieler mit Trainingsplänen bewaffnet in die (kurze) Winterpause entschwanden.

Martin Schmidt berichtete am Montagmittag, dass die Stimmung natürlich nicht wie nach einem Sieg gewesen sei. Der Schweizer beschrieb sie als „gut und vernünftig“. Unmittelbar nach Abpfiff im Olympiastadion hatte das noch anders ausgesehen. „Ich glaube, dass die Spieler von sich selbst ein bisschen enttäuscht waren“, so Christian Heidel. „Die Sicherheit der Berliner hat uns zusehends verunsichert“, so Schmidt über die Gefühlslage während des Spiels am Sonntag.

Wichtig war es Schmidt wie Heidel, noch einmal auch das Positive zu unterstreichen. „Das Ergebnis von Berlin soll nicht schmälern, was wir im Jahr 2015 erreicht haben. 24 Punkte in der Vorrunde sind mehr als anständig. Es war ein außergewöhnlich gutes Jahr für Mainz 05. Trotz der Niederlage von Berlin gehen wir mit einem guten Gefühl in die Pause“, so der 05-Manager. „Ich glaube, dass Platz 8 sehr gut zu uns passt“, meinte der Trainer, der über die Weihnachtstage in der Heimat Kraft tanken wird für die Rückrunde, bei der die Bestätigung der guten Hinrunde eine Herausforderung sein wird.

Am 2. Januar werden die Profis dann ihre Arbeit wieder aufnehmen, um zum Rückrundenstart am 23. Januar in Ingolstadt auf den Punkt fit zu sein.