U19 04.03.2024 - 16:45 Uhr
U19: Darum Bruchweg und nicht MEWA ARENA
Die Kapazität im Bruchwegstadion ist begrenzt, die Nachfrage groß: Erläuterungen, warum die U19 auch gegen den FC Porto in ihrer Heimspielstätte bleibt
Die U19 begeistert in der UEFA Youth League die Fans. Deutlich zu spüren war dies beim Kartenvorverkauf, der von Runde zu Runde immer mehr angezogen hat. Die Tickets für das kommende Spiel im Viertelfinale gegen den FC Porto (Mittwoch, 13. März, 18 Uhr) waren im Vorverkauf für Mitglieder und Dauerkarteninhaber innerhalb von nur fünf Minuten vergriffen.
Leider sind dabei viele Fans leer ausgegangen. Viele Fans fragen sich, weshalb der Verein die Partie nicht in der deutlich größeren MEWA ARENA austragen lässt. Daher hier noch einmal zusammengefasst ein paar Erläuterungen, die diese Entscheidung erklären.
- Das Stadion am Bruchweg auf dem WOLFGANG FRANK CAMPUS ist das Heimspielstadion unserer U19 und damit auch so etwas wie ihr Wohlfühlstätte. Das Team ist mit den Gegebenheiten vertraut, mit dem Platz, den Abläufen und ihrer eigenen Kabine.
- Die Stimmung im Bruchwegstadion ist immer noch etwas ganz Besonderes, Das war in den Partien in den vergangenen Runden gegen den FC Barcelona und auch gegen Manchester City zu erleben. Diese dichte Atmosphäre im engen Stadion war ein wichtiger Wegbereiter für die Erfolge gegen den Nachwuchs der beiden europäischen Spitzenklubs und soll es auch gegen den FC Porto sein.
- Aus oben genannten Gründen war es der ausdrückliche Wunsch der U19 und auch vieler Fans, auch das letzte Heimspiel in dieser Youth-League-Runde am Bruchweg auszutragen.
- Begrenzung der Kapazität: Das Bruchwegstadion ist aus Lärmschutzgründen in seiner Kapazität auf 7.143 Zuschauer begrenzt. Die Hintertor-Tribüne kann nicht geöffnet werden.
- Die MEWA ARENA mit ihrer Kapazität von 33.305 Plätzen wäre trotz des großen Ansturms auf die Tickets kaum auszulasten gewesen. Zum einen könnte so die "Underdog“-Atmosphäre des Bruchwegs kaum erreicht werden. Außerdem generiert die Öffnung der MEWA ARENA erhebliche zusätzliche Fixkosten wie beispielsweise durch die Einrichtung des Bus-Shuttle oder den nötigen Ordnungsdienst. Die Ticketpreise wären entsprechend erheblich höher ausgefallen. Beim Endspiel um die Deutsche Meisterschaft im vergangenen Jahr hat der Deutsche Fußball-Bund als Ausrichter diese Kosten getragen.
- Der Rasen in der MEWA ARENA hat unter der nassen Witterung dieses Winters bereits ordentlich gelitten. Drei Tage nach der Partie der U19 gegen den FC Porto steht das wichtige Heimspiel der Profis gegen den VfL Bochum an. Der Rasen soll daher nicht zusätzlich strapaziert werden.
Allen Fans, die für das Viertelfinale keine Tickets erhalten haben, bleibt der Livestream auf UEFA.tv oder im Audiostream auf 05ER.fm.