U19 28.11.2023 - 17:20 Uhr
U19 vor Hinspiel gegen Minsk: "Es gibt nichts Schöneres"
Co-Trainer und 05-Legende Christof Babatz spricht über die Vorfreude auf das Flutlichtspiel im Bruchwegstadion und hofft wie schon gegen Maribor auf zahlreiche Unterstützung der Fans
Erste Runde Maribor, zweite Runde Minsk: Für die U19 geht das Abenteuer UEFA Youth League am Mittwochabend in die zweite K.o.-Runde. Um 18:30 Uhr (Tickets online im VVK oder an den Tageskassen am Spieltag ab 17 Uhr) empfangen die 05ER zum Hinspiel Dinamo Minsk aus Belarus im heimischen Bruchwegstadion (Hier gibt's alle Faninfos).
Christof Babatz hat schon als Spieler des FSV einige legendäre Partien am Bruchweg erlebt. Die internationale Partie lässt jedoch auch den Co-Trainer der Mainzer U19 nicht kalt, sondern eine "riesige Vorfreude" bei der 05-Legende entstehen. "Bruchweg, Flutlicht, Abendspiel: Ich glaube, es gibt nichts schöneres hier in Mainz, als an einem solchen Ort spielen zu dürfen." Die Erinnerungen an die erste Runde, in der die 05ER gegen Maribor erfolgreich waren, sind noch frisch. Rund 3.000 Fans hatten für eine besondere Atmosphäre in der Heimspielstätte der Mainzer Junioren gesorgt und das Team nach einem 2:0 in Maribor und einem 1:1 am Bruchweg in die zweite Runde getragen. "Die Fans können sehr viel bei den Jungs auslösen. Das hat man schon im Finale der deutschen Meisterschaft gesehen und auch gegen Maribor. Sie haben es genossen, standen dankbar vor der Gegengerade und würden sich wünschen, dass gegen Minsk auch wieder so viele Fans kommen und sie unterstützen."
Der Ausbruch aus dem Liga-"Alltag", der Bonus-Wettbewerb, den sich die U19 mit dem Gewinn der deutschen A-Junioren-Meisterschaft in der vergangenen Saison mehr als verdiente, ist in vielerlei Hinsicht besonders und fängt laut Babatz schon mit den Bällen an. "Wenn wir eine Woche vorher bereits mit den Youth League-Bällen trainieren und ein Spiel absolvieren, merkt man den Jungs schon an, dass wieder etwas besonderes ansteht."
"Es geht um die Art und Weise"
Die 05ER sind in der laufenden Spielzeit mit der A-Junioren-Bundesliga, der Youth League, dem DFB-Pokal der Junioren (Viertelfinale am 16.12. um 11 Uhr im Bruchwegstadion gegen Wolfsburg) und dem Südwestpokal weiterhin in vier Wettbewerben vertreten und spielen insgesamt eine bemerkenswerte Runde. In der Liga lieferte die U19 aber nicht mehr konstant positive Ergebnisse wie zu Beginn der Saison. "Trotzdem sollten wir mit den Leistungen zufrieden sein, die wir gezeigt haben", betont Babatz. "Uns war klar, dass wir nicht jedes Spiel gewinnen werden. Uns geht es um die Art und Weise. Da haben die Jungs in jedem Spiel gezeigt, dass wir darauf aufbauen können." Auch gegen Minsk werde es wieder auf die Mainzer Prinzipien und Mentalität ankommen: Gegenpressing, Aggressivität, Anlaufen, Wechsel zwischen hohem und tiefem Verteidigen, keinen Ball verloren geben, schnelles Spiel. "Alles, was uns auszeichnet, sollten wir auch morgen auf den Platz bringen und dann ist es schwer, gegen uns zu gewinnen. Wir sind heiß wie Frittenfett und würden gerne in diesem Wettbewerb überwintern. Darauf bereiten wir uns vor. Wir freuen uns auf das Spiel und wollen mit den Zuschauern im Rücken ein gutes Ergebnis erzielen."
Straffes Programm bis zum Jahresende
Nach dem Spiel am Mittwoch kommt es bereits am Sonntag zum Rückspiel gegen Minsk. Da das Team aus Belarus keine Heimspiele austrägt, findet auch diese Partie im Mainzer Bruchwegstadion statt - allerdings unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Danach fährt der FSV unter der Woche nach Hoffenheim zum Nachholspiel (Mi, 6. Dezember, 18:30 Uhr), ist am darauffolgenden Sonntag (10. Dezember, 11 Uhr) in Nürnberg zu Gast und empfängt dann zum Jahresabschluss Wolfsburg im Viertelfinale des DFB-Pokals der Junioren (16. Dezember, 11 Uhr).