U19 06.05.2022 - 23:00 Uhr
U19 gewinnt den A-Junioren-Verbandspokal
Verdienter Finalerfolg gegen den FCK / 05ER qualifizieren sich für DFB-Pokal der Junioren in der kommenden Saison
Die U19 des 1. FSV Mainz 05 hat den A-Junioren-Verbandspokal 2021/22 des Südwestdeutschen Fußball-Verbands gewonnen. Dank eines verdienten 4:1 (3:0)-Erfolgs im Finale gegen den 1. FC Kaiserslautern sicherten sich die 05ER nicht nur den Pokal, sondern sind damit in der kommenden Spielzeit wieder für den DFB-Pokal der Junioren qualifiziert. Nelson Weiper mit einem Doppelpack und Danny Schmidt per Elfmeter hatten den FSV bereits in der ersten Halbzeit klar in Führung gebracht. Timothé Rupil stellte in der zweiten Halbzeit nach dem Anschlusstreffer des FCK mit seinem Tor den Endstand her.
Der Jubel in Rot-Weiß kannte nach dem Schlusspfiff auf dem Rasenplatz in Worms-Pfeddersheim keine Grenzen. Auch Christof Babatz, der gemeinsam mit Stanko Sremac und Junioren-Cheftrainer Jan Siewert an der Seitenlinie den leider erkrankten Cheftrainer Benjamin Hoffmann vertrat, war sehr zufrieden mit dem, was sein Team zuvor in 90 Minuten auf den Platz gebracht hatte. "Die Jungs haben den Plan perfekt umgesetzt und haben es überragend gemacht. Sie waren von Anfang an fokussiert. Es war heute nicht einfach, fußballerisch zu glänzen, denn wir wussten, das Kaiserslautern viele lange Bälle spielt. Darauf haben wir uns eingestellt und als wir uns im Spiel daran gewöhnt hatten, waren wir schwer zu verteidigen. Großes Kompliment an die Jungs, sie haben sich belohnt. Ein super Abschluss, schade, dass der Chef nicht dabei sein konnte", sagte Babatz nach der Partie.
Gegen die Pfälzer, die am vergangenen Wochenende nur aufgrund des schlechteren Torverhältnisses aus der A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest abgestiegen waren, mussten die 05ER sich zunächst in die Partie vor 380 Zuschauern reinarbeiten. Viele Zweikämpfe und lange Bälle prägten das Spiel, in dem die FSV-Jungs aber von Minute zu Minute mehr Druck aufbauten. Jungprofi Weiper war es dann, der mustergültig in die Tiefe geschickt wurde und dem FCK-Keeper nach 20 Minuten bei seinem 1:0 keine Chance ließ. Mit der Führung im Rücken blieben die 05ER bis zur Pause das dominante Team. Malik Makey und Brajan Gruda verpassten weitere Treffer, Leon Hoffmann im 05-Tor musste nur einmal bei einem Schuss auf dem Posten sein. In der 34. Minute wurde Gruda dann im Strafraum gefoult, den fälligen Strafstoß verwandelte Schmidt sicher. Für einen auch in der Höhe verdienten 3:0-Pausenstand sorgte erneut Weiper, der wiederum einen Pass in die Tiefe ohne Probleme am Torhüter der Lauterer vorbeilegte (45.).
Bilder vom Pokalfinale
05ER antworten direkt auf den Anschlusstreffer
Verständlicherweise versuchte der FCK zu Beginn der zweiten Halbzeit dem Spiel mit einem frühen Anschlusstreffer nochmal einen anderen Verlauf zu geben. Nach einer kurzen Drangphase der Pfälzer waren es aber erneut die 05ER, die gefährlich wurden. Eine Ecke schoss Makey aus 20 Metern an die Latte, den Nachschuss und Abpraller köpfte Weiper ins Tor, doch der Stürmer der Rheinhessen stand bei seinem Abschluss im Abseits. Auf der Gegenseite gelang Kaiserslautern per direktem Freistoß von der halbrechten Seite doch der frühe Anschluss nach 53 Minuten.
Die 05ER hatten jedoch eine schnelle Antwort parat. Rupil köpfte den Ball nach Vorarbeit von Weiper zum 4:1 ins Netz und stellte damit den alten Abstand wieder her. Für die Lauterer sollte es noch schlimmer kommen. Nach 63 Minuten dezimierten sie sich aufgrund einer roten Karte selbst. In Überzahl hatte der FSV mehr Platz für Konter, trotz guter Möglichkeiten sollte aber kein Tor mehr fallen. Vom FCK, der sich nie aufgab, war nun bis auf einen Pfostenkopfball nichts mehr zu sehen. Es blieb beim verdienten Pokalsieg für die Mainzer U19.
Jubelbilder der 05ER
A-Junioren-Verbandspokalfinale 2021/22:
1. FC Kaiserslautern U19 - 1. FSV Mainz 05 U19 - 1:4 (0:3)
Tore: 0:1/0:3 Weiper (20./45.), 0:2 Schmidt (36. FE), 1:3 Bauer (53.), 1:4 Rupil (56.)
Aufstellung: Hoffmann - Götze (81. Finn Müller), Pavisic (85. Erdal), Makey, Kraft - Klöppel, Kaygin (76. Schulz), Rupil, Gruda (76. Azahaf) - Schmidt (86. Tim Müller), Weiper (64. Degtjarevs)