U19: Unbequem sein gegen unbequemen Gegner

Nach dem Wechsel von Bo Svensson zum FC Liefering reist die Mainzer U19 mit dem neuen Trainer Benjamin Hoffmann (Zum Interview)zum ersten Spiel der neuen Runde der A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest. Am Samstag geht es um 11 Uhr auf dem Rasenplatz an der Voith-Arena gegen den 1. FC Heidenheim. Bei den Ostwürttembergern erwartet der neue Fußballlehrer eine intensive Partie.

Mit dem Tabellenneunten der letzten Saison treffen die 05er auf einen laut Hoffmann "unangenehmen und laufstarken" Gegner. "In dem Spiel geht es daher darum, selbst unangenehm für Heidenheim zu sein, unseren eigenen Stil durchzubringen, früh anzugreifen, die Umschaltsituationen für uns zu nutzen und es dem Gegner dadurch so schwer wie möglich zu machen", beschreibt Hoffmann das Rezept, um sich den kampfstarken Heidenheimern entgegenzusetzen. "Dazu muss auch die Mentalität stimmen, wir müssen lauffreudig sein und dafür sorgen, dass es dem Gegner wehtut, gegen uns zu bestehen. Dazu gilt es dann die spielerischen Momente zu zeigen", so der Neuzugang von Borussia Dortmund.

Gegen den 1. FC Heidenheim konnten die 05er letzte Saison nur einen Punkt ergattern und warten damit seit insgesamt fünf Spielen auf einen Sieg gegen den morgigen Kontrahenten. Dennoch spricht Hoffmann nicht von einem Angstgegner. "Die Lust auf Gewinnen sollte immer größer sein, als die Angst vor dem Verlieren", zitiert der neue U19-Trainer mit Jürgen Klopp einen alten Bekannten der 05er. "Wir wollen morgen auf jeden Fall gewinnen. Die Basis dafür wird sein, dass wir die Zweikämpfe annehmen, als Team angreifen und verteidigen und uns auch nicht zu schade sind, eine Standardsituation für uns zu nutzen. Wenn wir das alles umsetzen, dann bin ich auch sicher, dass wir die drei Punkte mitnehmen werden und vielleicht selbst eine Serie gegen Heidenheim starten."