U19 vor "absolutem Spitzenspiel" im DFB-Pokal

Achtelfinale im DFB-Pokal der Junioren: Am Samstag (12 Uhr) will sich die U19 von Mainz 05 beim Ligakonkurrenten TSG Hoffenheim ein weiteres Bonusspiel im nationalen Pokalwettbewerb erarbeiten. Benjamin Hoffmann weiß, welch schwierige Aufgabe das für seine Mannschaft wird: "Ich erwarte eine Partie, die die Tabelle widerspiegelt: Ein absolutes Spitzenspiel auf Augenhöhe", so der FSV-Cheftrainer.

Nach dem Duell in der Liga am ersten Spieltag, das die 05ER klar und verdient für sich entscheiden konnten, kommt es nun also im Dietmar-Hopp-Stadion zum erneuten Aufeinandertreffen beider Teams. Die Begegnung im August spielt für Hoffmann und sein Team in der Vorbereitung allerdings keine allzu große Rolle mehr. Hoffenheim blieb seitdem ohne Niederlage. "Uns erwartet ein ganz anderes Auftreten der Hoffenheimer", ist sich der Mainzer U19-Trainer sicher. "Wir haben sie damals an einem schlechten Tag erwischt."

Leistungen aus der Liga bestätigen

"Sie werden etwas gutzumachen haben", erwartet Hoffmann einen Gegner, der von Anfang an Druck machen wird. Die 05ER wollen dagegen ihre guten Leistungen der letzten Wochen auf den Rasen bekommen, die sie ohne Niederlage an die Spitze der A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest gehoben haben.

Wertvoll für die Entwicklung

Die besonderen Voraussetzungen, die ein Pokalspiel biete, hat der Mainzer Chefcoach auch in dieser Woche bei seinem Team herausgestellt. "Ich werde auch nicht müde, das zu tun. Solche Partien dürfen die Jungs nicht so oft in ihrer Junioren-Laufbahn spielen. Es kann über 120 Minuten gehen oder ins Elfmeterschießen. Auf jeden Fall wird es einen Sieger geben am Ende. Wir werden alles dafür tun, dass wir die Gewinner sind."

Auch für die mannschaftliche und individuelle Entwicklung seien solche K.O.-Spiele wertvoll. "Im Nachwuchsbereich geht es vorrangig um die Ausbildung, das ist unser Ziel. Dazu gehört auch, dass sie in solchen Spielen spüren, dass jede Aktion ein Spiel entscheiden kann. Dementsprechend müssen alle extrem fokussiert und diszipliniert sein", so Hoffmann. Die Vorfreude bei Trainerteam und Mannschaft ist definitiv da. "Das habe ich bei den Jungs schon gemerkt in der Trainingswoche. Wir spielen nicht gegen einen Underdog, sondern es wird eines der schwierigsten Duelle, das wir in dieser Runde bekommen konnten."