U23 10.05.2024 - 16:00 Uhr
Letztes Heimspiel: U23 fordert Kickers Offenbach
Am vorletzten Spieltag möchte die höchste Ausbildungsmannschaft an den Auftritt aus Homburg anknüpfen & den OFC ärgern - Hoffmann: "Genau das werden wir auch morgen wieder brauchen"
Genau viereinhalb Stunden, bevor es für die Profis des FSV in am Samstagabend (18.30 Uhr) in der ausverkauften MEWA ARENA ernst wird, wartet die Herausforderung Kickers Offenbach auf die U23 der 05ER bereits am Nachmittag (14 Uhr) im Bruchwegstadion. Dabei möchte Cheftrainer Benjamin Hoffmann zum einen endgültig den Klassenerhalt in der Regionalliga Südwest klarmachen und zum anderen allen Spielern, die den FSV im Sommer verlassen, vor heimischem Publikum einen gebührenden Abschied bescheren. Keine leichte Aufgabe gegen ein Top-Team der Liga, das seinen Ansprüchen im Saisonverlauf jedoch nur selten gerecht werden konnte. Was auf seine Elf am Wochenende zukommt, weiß der Trainer dennoch sehr genau.
Der Plan für den Samstagnachmittag ist für Hoffmann glasklar und mit der Mannschaft vereinbart. Gegen Offenbach den eigenen Ansprüchen gerecht werden, im Anschluss gemeinsam essen und trinken und dann pünktlich zum Anpfiff in der Arena sein, um auch die Bundesliga-Kollegen im Kampf um den Klassenerhalt zu unterstützen. "Wir wollen einen gemeinsamen Abschluss in unserer sportlichen Heimat feiern", erläutert der U23-Coach. "Dabei verabschieden wir intern auch die Jungs, die uns im Sommer verlassen. Danach geht’s ins Stadion, die Profis unterstützen. Die Resonanz auf meinen Vorschlag war groß, das machen wir aber alles auf freiwilliger Basis."
Stärken & Schwächen des Gegners - Richter fällt aus
Das Abendprogramm soll im Vorfeld ohnehin nur ein Randaspekt bleiben, schließlich haben die 05ER am Wochenende nochmal eine richtig harte Nuss zu knacken, wie auch der Trainer weiß: "Offenbach kann jedem wehtun. Sie sind spielerisch stark und wollen von hinten raus spielen. Sie haben eine klare Idee. Unsere defensive Laufbereitschaft wird mit entscheidend sein. Wenn wir nach unsere Prinzipien ins Pressing kommen und nach vorne verteidigen wollen, werden die Wege weit. Das muss uns bewusst sein, es wird anstrengend. Wir wissen aber auch, dass Offenbach mit die meisten Tore nach Kontern bekommen hat. Dennoch haben sie die Möglichkeit, Gegner müde zu spielen und ganz viel Qualität vorne", umschreibt Hoffmann sowohl Herausforderung als auch Chancen im Duell mit dem OFC. Insofern sei, analog zum jüngsten Kraftakt in Homburg, Effizienz und Entschlossenheit gefragt. "Der Sieg letzte Woche war mit Blick auf die Tabelle Gold wert, weil wir uns belohnt haben und brutal effizient waren. Genau das werden wir auch morgen wieder brauchen."
Dem Trainer, der die Woche in allererster Linie genutzt hat, sein Team auf der Zielgeraden der Saison bei Laune zu halten ("Es gab viele Kleinfeldspiele mit Torabschlüssen, Ein-Kontakt-Spiel. Diese Lockerheit wollen wir mit ins Spiel nehmen"), steht dabei am Wochenende ein fast unveränderter Kader gegenüber der Vorwoche zur Verfügung. Einzig Marc Richter, der sich eine Knieverletzung (Diagnose ausstehend) zugezogen hat, gesellt sich zu Denis Linsmayer (krank), Ivan Martinovic, Timothé Rupil (beide im Aufbautraining, in dieser Saison aber keine Optionen mehr) & Co.
Im Anschluss an das letzte Heimspiel der Saison beenden die Mainzer die Serie eine Woche später beim Tabellenletzten TuS Koblenz. Dort soll es dann aber wirklich nur noch um gute Laune statt um Abstiegskampf gehen.