U23 04.10.2024 - 19:00 Uhr
U23 erwartet Freiberg
In die Vorbereitung auf das Duell am Samstagnachmittag hat Benjamin Hoffmann sein Team ganz besonders intensiv einbezogen.
Nach zuvor zwei Heimsiegen in Folge musste Benjamin Hoffmann mit der U23 der 05ER am vergangenen Wochenende beim FSV Frankfurt einen "Rückschlag" wegstecken, wie der Cheftrainer es rückblickend formuliert. Gleichzeitig gibt er sich optimistisch, am Samstagnachmittag (14 Uhr, hier geht's zum kostenpflichtigen Livestream) im Bruchwegstadion im Duell mit der SGV Freiberg wieder ein ganz anderes Gesicht zu zeigen. In die Vorbereitung auf die nächste Herausforderung hat der kürzlich 45 Jahre alt gewordene Fußballlehrer seine Mannschaft unter der Woche ganz besonders intensiv eingebunden.
Im Anschluss an die knappe, aber letztlich verdiente Niederlage am Main bekam die höchste Ausbildungsmannschaft der Mainzer zwei freie Tage nach einer intensiven Englischen Woche verordnet. Sonntag und Montag war demnach durchschnaufen und Kopf frei bekommen angesagt, bevor es ab Dienstag wieder voll zur Sache ging. Intensiv wurde es in der Folge nämlich nicht nur während der Trainingseinheiten, sondern auch dazwischen. So hatte Hoffmann an einem Tag eine Doppel-Einheit angesetzt, nutzte dabei die Gelegenheit, seinem Team ein Geburtstagsessen zu spendieren und bat danach zur gemeinsam Analyse des kommenden Kontrahenten: "Wir haben uns eine komplette erste Halbzeit der Freiberger aus dieser Saison angeschaut. Die Jungs sollten danach einfach mal selbst erzählen, wie sie es angehen wollen und was sie gesehen haben, so dass wir einen gemeinsamen Plan entwickeln können. Ob man den dann am Wochenende erkennt, werden wir sehen", erläuterte der Meistertrainer der Saison 2022/23 die etwas andere Art der Spielvorbereitung. "Den Schwung, den wir uns unter der Woche zusammen erarbeitet haben, möchten wir in jedem Fall ins Wochenende transportieren."
Lösungen für bekannte Stärken eines routinierten Kontrahenten
Dies dürfte auch nötig sein, um gegen routinierte Gäste von Beginn an auf der Höhe des Geschehens zu sein. Zwar haben die Freiberger nach zehn Spieltagen erst zehn Zähler - und damit fünf weniger als der FSV - auf dem Konto, ziehen ihr Spiel aber seit Jahren durch, was sie zu einem äußerst unbequemen Gegner macht: "Freiberg hat sehr klare Abläufe und Automatismen, die sich wiederholen und ihnen Sicherheit geben. Das gilt mit und ohne Ball. Sie wissen, welche Räume sie bespielen möchten, agieren sehr mannorientiert und pressen immer wieder hoch, teilweise mit bis zu sechs Spielern. Wir kennen das aus der letzten Saison. Zudem bringen sie viel Erfahrung mit auf den Platz", so Hoffmann mit Blick auf die Stärken des Kontrahenten vom Neckar. Er habe mit seiner Mannschaft in den vergangenen Tagen entsprechend an Lösungen gearbeitet, um auf das Erwartbare bestens präpariert zu sein und im sechsten Anlauf (bislang 4 Siege, 1 Remis) Heimsieg Nummer fünf einzufahren.
Definitiv verzichten muss Hoffmann am Samstag nach wie vor auf Denis Linsmayer (abklingender Infekt) sowie auf Stjepan Pavisic, der aufgrund eines Bänderrisses mehrere Wochen pausieren muss. Davon abgesehen zeichnet sich für das Trainerteam die Qual der Wahl bei der Kadernominierung ab.
Die Tore des Bruchwegstadions öffnen wie immer 60 Minuten vor dem Anpfiff der Begegnung, Tickets sind an der Tageskasse erhältlich.