Profis 15.07.2013 - 12:08 Uhr

Unsere neue Nummer 18

Neben Shinji Okazaki wurde am Samstag auch Dani Schahin der Öffentlichkeit vorgestellt

Eine Woche bei Mainz 05 und keinen Ball gesehen? So erging es Dani Schahin, der am vergangenen Montag bei den Nullfünfern ins Training eingestiegen ist. Da stand jedoch eine Laufeinheit auf dem Programm, am Abend dann der Abflug in die Schweiz. Das erste Mannschaftstraining mit Ball absolvierte der ehemalige Düsseldorfer am Samstag. Anschließend wurde er in einer Pressekonferenz der Öffentlichkeit vorgestellt. „Er wird gedacht haben, dass wir ihn schön angeleimt haben. Erst die 1000er-Läufe am Montag, dann die Bergtour“, gestand Trainer Thomas Tuchel gleich zu Beginn. Dabei hatte sich Schahin auch wegen des abwechslungsreichen Trainings (mit Ball) für Mainz 05 entschieden. „Natürlich kenne ich die Mannschaft von den Spielen, aber Training ist eine andere Sache“, so Schahin nach dem ersten Training mit Ball.

Seinen neuen Mann mit der Nummer 18 beschrieb der 05-Coach als „sehr kopfballstarken, spielenden Mittelstürmer, der sich gut drehen und Bälle schleppen kann“.  Erstmals aufgefallen war er ihm bereits im Dynamo-Trikot bei den Relegationsspielen zwischen Dresden und Osnabrück im Mai 2011. „Jetzt ergab die Konstellation, dass Fortuna runter musste, Dani weiter Bundesliga spielen wollte, die Gelegenheit für uns, ihn zu verpflichten.“

Die „interessanten Gespräche“ zwischen Trainer und Spieler waren die Basis dafür, dass sich Schahin für die Nullfünfer entschied und die auch den Coach von seiner Verpflichtung überzeugten. „Auch vom Alter, vom Werdegang und seinem Lebenslauf her waren wir uns sehr sicher, dass er zu uns passt“, so Tuchel. Der Aufenthalt in der Schweiz hat diesen Eindruck weiter bestätigt.

Im Angriff haben die Nullfünfer mit ihm – und den weiteren Neuzugängen – in der kommenden Saison mehr Möglichkeiten. Dem Kampf um die Stammplätze wird sich Schahin stellen: „Konkurrenz ist immer gut. Ich werde mein Bestes geben, so dass der Trainer hoffentlich nicht an mir vorbeikommt.“