Profis 15.12.2014 - 16:55 Uhr
Unter Druck nach Köln
Am Dienstagabend steht für unsere Nullfünfer das letzte Auswärtsspiel des Jahres an
Am Dienstag, 16. Dezember (20 Uhr) trifft der 1. FSV Mainz 05 im RheinEnergie-Stadion auf den 1. FC Köln. Für die Mannschaft von Trainer Kasper Hjulmand ist es das letzte Auswärtsspiel des Jahres. Der klare Auftrag für den Ausflug in die Millionenstadt: drei Punkte mit nach Hause bringen. Dazu sollen unsere Nullfünfer auf der Leistung aufbauen, die sie gegen den VfB Stuttgart über weite Strecken zeigten. Gegen den VfB haben „wir von der 10. bis zur 60. Minute haben gezeigt, wie wir spielen wollen“, so Hjulmand. „Ich empfinde auch Frust, nicht über die Leistung, sondern über die fehlenden Punkte.“
Seinen Kapitän Nikolce Noveski, der in einigen Medien als Sündenbock hingestellt wurde, nahm der Däne bei der Pressekonferenz am Montagmittag in Schutz: „Nikolce hat eigentlich ein sehr gutes Spiel gemacht. Beim Gegentor hat er mit Stefan Bell zu eng gegangen, hätte den Ball attackieren müssen. Aber vor dieser Situation hätte auch andere Spieler ihre Sache besser machen können. Es ist nicht allein die Schuld von Nikolce Noveski.“
Knackpunkt war da schon eher, dass seine Mannschaft verpasste, ein zweites Tor nachzulegen. „Der letzte scharfe Pass, der letzte offensive Laufweg fehlt uns zu oft. Unter Druck behalten wir nicht die Ruhe, unsere Positionen. Daran arbeiten wir“, so Hjulmand. Es wäre gut, wenn das bereits in Köln Früchte tragen würde. Auch Christian Heidel betonte, dass es einen erheblichen Unterschied mache, ob von auf dem zehnten, elften Platz überwintere oder auf einem Abstiegsplatz, auch wenn nur drei Punkte dazwischen liegen. „Mit 20+x Punkten in die Winterpause zu gehen ist angenehmer“, weiß der Manager.
Aber auch bei den Geißböcken, denen in dieser Saison erst ein Heimsieg glückte, sind die drei Punkte kein Selbstläufer. „Wir brauchen in Köln natürlich wieder eine gute Leistung“, so Hjulmand. „Köln ist eine sehr gute Mannschaft im Konterspiel. Sie brauchen nicht viele Möglichkeiten, sind sehr schnell im Umschalten – mit Ujah vorne, aber auch sehr schnellen Spieler auf außen.“
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