Vom Anpfiff an muss es abgehen

Nach den beiden ausgefallenen Partien gegen die Hoffenheimer Reserve und den SC Pfullendorf beginnt für die kleinen 05er am Sonntag, 14 Uhr gegen den SC Freiburg II im Bruchwegstadion wieder der Ernstkampf um die Etablierung der Ausbildungsmannschaft in der Regionalliga Südwest. „Endlich“, wie Trainer Martin Schmidt voller Vorfreude unterstreicht: „Wir warten mit großer Spannung darauf, dass es wieder los geht!“ Die Vorbereitung hat sich zwar witterungsbedingt von geplanten vier auf fast sieben Wochen ausgedehnt, aber jetzt sei erst recht das „Feuer da, los zu kicken.“

Der Jahresauftakt gegen den SC Freiburg II kommt der jungen Mainzer Truppe dabei nicht ganz ungelegen: „Gegen Pfullendorf wie auch nächste Woche gegen Eschborn hätte der Auftakt direkt im Zeichen des Abstiegskampfes gegen unsere direkten Konkurrenten gestanden, jetzt haben wir erst mal einen Gegner, der es uns sicher kein bisschen leichter macht, aber als U23 unserer Spielanlage klar entgegen kommt.“ Auch der Sportclub-Nachwuchs hat spielerisch seine Qualitäten, es kommt zu einem Vergleich zweier sehr ähnlicher Fußball- und Ausbildungsphilosophien, „die in dieser Form zu den führenden in Deutschland zählen.“

Schmidt und seine Mannschaft wissen, dass sie punkten müssen: „Gerade die ersten Spiele gegen die beiden Frankfurter Nachwuchsteams und unsere Tabellennachbarn aus Eschborn und Pfullendorf sind sehr wichtig für uns.“ Es gilt, die gute Vorbereitung zu bestätigen und damit auch eine Stimmung und ein Selbstvertrauen für die weitere Rückrunde zu erzeugen. Großen Druck macht der Schweizer bei seinen Schützlingen aber nicht aus: „Die Jungs trainieren richtig gut und wollen weiter ihren unbeschwerten Fußball spielen. Das ist zumindest mental immer ein Vorteil einer jungen Mannschaft.“

Die Freiburger starteten bereits letzte Woche mit einem 4:1 über den FC Eschborn in die Pflichtspiele, natürlich ein kleiner Vorteil gegenüber den 05ern, aber Schmidt trauert den verschobenen Begegnungen nicht nach: „Spiele auf einem kaum bespielbaren Platz hätten uns auch nicht weiter gebracht. So starten wir unter ordentlichen Bedingungen gegen einen starken Gegner.“ Es ist ein spannendes Spiel mit offensiv ausgerichteten Teams zu erwarten – Zeit, langsam wieder in den Wettkampfmodus zu kommen, haben die Mainzer dabei nicht: „Uns ist allen klar: Vom Anpfiff an muss es abgehen.“