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Vorberichte 03.02.2022 - 15:20 Uhr

Mehr Optionen gegen viel individuelle Qualität

Der komplette Kader steht Bo Svensson wieder zur Verfügung. Vor dem Heimspiel gegen Hoffenheim freut sich der FSV-Cheftrainer über den Konkurrenzkampf und neue Möglichkeiten

"Das macht uns besser." 05-Chefcoach Bo Svensson freut sich über die neuen personellen Möglichkeiten, die sich gegen Hoffenheim bieten.

Nach zweiwöchiger Länderspielpause steht die Fußball-Bundesliga wieder vor der Tür. Auf die Profis des 1. FSV Mainz 05 kommt am Samstag (15:30 Uhr, live auf SKY und 05ER.fm) mit dem Heimspiel in der MEWA ARENA vor bis zu 6.800 Fans gegen die TSG Hoffenheim direkt eine anspruchsvolle Aufgabe zu. Für diese sieht Bo Svensson sein Team gewappnet. Der FSV hat die Tage optimal genutzt, nicht nur für inhaltliche Arbeit, sondern auch personelle Entspannung und Auffrischung. "Wir haben an vielen Sachen gearbeitet, die wir nochmal wiederholen mussten nach den ersten Spielen im neuen Jahr. Außerdem sind einige Spieler zurückgekommen mit Dominik Kohr, Ádám Szalai, Niklas Tauer und Marcus Ingvartsen", sagte der Mainzer Cheftrainer auf der Pressekonferenz am Donnerstagmittag, auf der er auch Neuzugang Delano Burgzorg lobend erwähnte.

Burgzorg, der von Heracles Almelo aus der holländischen Eredivisie an den Bruchweg gewechselt ist, bringt mit seinen Fähigkeiten und Qualitäten Svensson weitere Optionen im Angriff. "Einen Spielertyp wie Delano hatten wir im Gesamtpaket nicht im Kader. Er bringt eine Mischung aus mehreren Sachen mit, vor allem Stärken im Eins-gegen-Eins", erklärte der 05-Chefcoach, der den Holländer als Kandidat für das Spiel am Samstag sieht: "Ich traue ihm viel zu." Ebenso wie Ádám Szalai, der sich unter der Woche wieder einsatzbereit gemeldet hat und ebenso eine Alternative im Angriff gegen Hoffenheim darstellen könnte: "Ádám ist sehr ehrgeizig, bringt seine Persönlichkeit ein und haut sich voll rein. Wie ich ihn erlebe und auch im Training sehe, kann er uns helfen und ist eine echte Option", so Svensson.

03.02.2022

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Arbeit an den Basics

Bis auf Jae-Sung Lee, der mit der südkoreanischen Nationalmannschaft unterwegs war und die WM-Qualifikation unter Dach und Fach brachte, konnte der Mainzer Cheftrainer nach langer Zeit mal wieder mit dem gesamten Kader arbeiten und besonders die beiden Auswärtsspiele vor der Pause, im DFB-Pokal beim VfL Bochum und in der Liga bei Greuther Fürth, aufarbeiten. "Da haben wir nicht das Spiel auf den Platz gebracht, das uns normalerweise auszeichnet und für das wir auch stehen. Wir haben zu individuell gespielt, nicht nach einem gemeinsamen Plan. Wenn wir damit anfangen, bekommen wir in dieser Liga Probleme, weil wir solche Dinge nicht mit individueller Qualität kompensieren können", erklärte Svensson. Auf und neben dem Trainingsplatz wurde deshalb intensiv und inhaltlich gearbeitet: "Wir haben viele Basics trainiert und an unserem Spiel gebastelt. Sowohl mit der ganzen Mannschaft, aber auch in Gruppen, mit Einzelsitzungen und individuellem Training. Die Werkzeuge, die uns zur Verfügung stehen, haben wir genutzt."

Der Konkurrenzkampf ist geschärft vor dem Duell mit den Kraichgauern und sorgt unter anderem dafür, dass sich dem Trainerteam während des Spiels deutlich mehr Möglichkeiten als zuletzt bieten. "Wir können variabler einwechseln und Impulse setzen, je nachdem, was wir brauchen und wie der Spielstand ist. Das macht uns besser", betonte Svensson, der sich außerdem auf die Unterstützung der Fans freut: "Schon 1.000 Zuschauer haben einen Unterschied gemacht. Das spielt auf jeden Fall eine Rolle, wir freuen uns auf die 6.800. Es bringt dem Spiel noch etwas anderes und wird es emotionalisieren. Das ist auch gut so."

"Da rollt jede Menge individuelle Qualität auf uns zu"

Die Unterstützung wird gegen den derzeit siebtplatzierten und vier Punkte vor dem FSV stehenden Gast aus Hoffenheim nötig sein. Die 05ER erwartet ein starker Gegner, der eine sehr gute Saison spielt, auch wenn die Ergebnisse zuletzt nicht immer die Leistungen widerspiegelten. "Da rollt jede Menge individuelle Qualität auf uns zu. Mein Trainerkollege Sebastian Hoeneß macht es sehr gut, sie haben eine gute Struktur in ihrem Spiel", so Svensson. Gefasst machen können sich alle Fans in der MEWA ARENA auf jeden Fall auf eine intensive Partie, denn mit dem FSV und der TSG treffen die Bundesliga-Teams aufeinander, die durchschnittlich die meisten intensiven Läufe pro Spiel absolvieren: 755 im Schnitt die Hoffenheimer, 753 die 05ER.