U23 15.02.2018 - 15:37 Uhr
„Wollen ein unangenehmer Gegner sein"
U23 erwartet das Spitzenteam aus Mannheim
Flutlicht-Atmosphäre und ein Top-Gegner: auf unsere U23 wartet am Freitagabend um 20.30 Uhr gegen den SV Waldhof Mannheim eine besondere Herausforderung. „Wir sind nicht der Favorit in diesem Spiel, das muss man nach den letzten Spielen so sagen. Aber wir wollen die Mannheimer, die gerade in einer sehr guten Verfassung sind, ärgern und eine richtig gute Leistung abliefern“, sagt Trainer Dirk Kunert. Unangenehm sein und eine Reaktion zeigen, das ist die Devise.
Nachdem das Spiel am vergangenen Fastnachtswochenende in Stadtallendorf aufgrund widriger Wetterbedingungen ausfallen musste und der Auftakt gegen Walldorf in die Hose ging, ist die Mannschaft nun heiß darauf, gegen Mannheim endlich wieder ein Erfolgserlebnis einzufahren. Kunert kann der längeren Spielpause auch positive Seiten abgewinnen: „Das Gute ist, dass wir jetzt nochmal 14 Tage weiter sind im Training. Ich muss der Mannschaft da wirklich ein gutes Zeugnis ausstellen. Wir trainieren gut, es ist Qualität drin, die Jungs sind griffig und haben Lust zu spielen. Durch die Gesperrten und Kranken sind wir nicht eine so große Gruppe. Aber alle, die da sind, ziehen mit und wollen jetzt auch wieder auf den Platz.“
Auf dem wartet am Freitagabend mit Mannheim eine der Spitzenmannschaften der Liga auf die Mainzer. Kunert sieht die Sache pragmatisch und hofft auch hier auf einen Effekt: „Wir können uns die Gegner nicht aussuchen. Es kann aber auch ein Vorteil sein, gegen solch eine Top-Mannschaft zu spielen, wenn die Jungs nochmal eine Extra-Portion Motivation mitbringen und heiß sind auf das Spiel.“
Individuelle Klasse gegen Mainzer Tugenden
Die Mannheimer sind mit einem 3:0-Heimsieg gegen die Stuttgarter Kickers souverän in die Rückrunde gestartet. Kunert ist sich der Klasse der Waldhöfer und ihrer Favoritenrolle bewusst: „Es ist eine sehr kompakte, von sich überzeugte Mannschaft mit individueller Klasse in der Offensive. Ein richtig guter Gegner.“
Gegen den die Mainzer einen klaren Plan haben: mit Mainzer Tugenden dem Gegner Aufgaben stellen. „Wichtig ist mir jetzt vor allem das Auftreten. Den Willen zu haben ein unangenehmer Gegner zu sein, egal ob gegen den Ball oder mit dem Ball“, so Kunert. „Egal, ob wir schlecht gestartet sind und eine kleine Negativserie haben, es geht immer weiter. Wir müssen eklig und von uns überzeugt sein, dass wir den Bock gemeinsam umstoßen können. Das will ich jetzt von meiner Mannschaft sehen.“
Die eigenen Stärken einbringen
Dann kann das Team um die beiden Routiniers Kalle Lappe und Basti Tyrala ein richtig unangenehmer Gegner sein - für jede Mannschaft. „Wir wollen schwer auszurechnen sein, einfach eine gute Leistung bringen. Dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass wir erfolgreich sind auch hoch.“
Verzichten muss Kunert dabei weiterhin auf Kerem Bülbül, Maurice Neubauer und Marin Sverko. Jayson Breitenbach ist noch gesperrt, Justin Petermann angeschlagen. Sandro Loechelt ist dagegen wieder ins Training eingestiegen.
Der Anpfiff am Bruchweg ist um 20.30 Uhr. Karten sind an den Tageskassen erhältlich.