Yamashita neuer Trainer der SCHOTT-Frauen

Kreß: "Sind glücklich, ihn für uns gewonnen zu haben"

Yamashita, seit 2018 Trainer des FC Basara Mainz, trainiert zukünftig auch die SCHOTT-Frauen (Foto: IMAGO/HMB-Foto).

Der 05-Kooperationspartner TSV SCHOTT Mainz hat einen neuen Trainer für seine Frauen-Mannschaft in der Regionalliga Südwest gefunden. Takahashi Yamashita übernimmt ab sofort die Position seines Vorgängers Nicolai König, der vor zwei Wochen freigestellt worden war.

"Wir hatten von Anfang an gute Gespräche, hatten 'Taka' aber ursprünglich gar nicht mit dem Gedanken im Kopf kontaktiert, dass er sofort bei uns einspringen kann. Wir sind glücklich, ihn nun für uns gewonnen zu haben", sagt Nadine Kreß, sportliche Leiterin der SCHOTT-Frauen. "Er hat in und um Mainz ein sehr gutes Standing sowie Netzwerk." Und auch die Mannschaft habe die Entscheidung "sehr positiv" aufgenommen. "'Taka' ist ein sehr durchdachter, strukturierter und analytisch denkender Mensch. Verbunden mit seiner Fachkompetenz tut uns das sehr gut. Das hat schon das erste Training vermittelt", so Kreß weiter.

Am Dienstagabend lernte Yamashita seine neue Mannschaft erstmals persönlich kennen. "Sehr gut" sei der erste Eindruck seiner Spielerinnen gewesen. "Alle haben richtig Gas gegeben und viele gute Aktionen gezeigt." Es sei jetzt wichtig, seine Mannschaft besser kennenzulernen, um sie einschätzen zu können. Das spielfreie Wochenende bietet dem Japaner dafür etwas mehr Luft. Erst am 30. Oktober steht das erste Pflichtspiel als SCHOTT-Trainer in Ober-Olm an. "Die Zeit bis dahin werde ich nutzen, um einen Überblick zu bekommen."

Yamashita fungierte 2013 als Übersetzer bei der Präsentation des damaligen 05-Neuzugangs Shinji Okazaki.

Verbindungen zum "Herzensverein"

Yamashita betont seine Freude über das Angebot des TSV SCHOTT. "Ich habe mir das gut überlegt. Auch für meine Entwicklung als Trainer wird das sehr hilfreich sein." Seit 2018 trainiert er die Herren des FC Basara Mainz. Den Klub hatte er 2014, unter anderem zusammen mit dem ehemaligen 05ER Shinji Okazaki gegründet. Mittlerweile hat er Basara bis in die Verbandsliga geführt und wird bei seinem Heimatverein weiterhin an der Seitenlinie stehen.

Auch zum FSV pflegt Yamashita, nicht nur durch seine Freundschaft zu Okazaki, jahrelange Verbindungen. Der Japaner spielte zu Oberligazeiten für die U23 der 05ER und arbeitete danach als Trainer im Nachwuchsleistungszentrum am Bruchweg. "Es gab immer wieder Kontakt. Mainz 05 ist schon ein Herzensverein, hundertprozentig."

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