Profis 04.02.2023 - 18:40 Uhr
"Das erwartete Spiel, auf das wir vorbereitet waren"
Martin Schmidt, Danny da Costa & Anthony Caci nach der Niederlage in Berlin
Dem späten wie verdienten Ausgleich folgte bei Union Berlin der prompte Gegenschlag, den die 05ER in der Schlussphase, trotz vorhandener Chancen, nicht mehr kontern konnten. Das 1:2 beim neuen Tabellenführer bedeutete für die Mainzer Saisonniederlage Nummer acht, die jedoch, so sahen es die Protagonisten, zu verhindern gewesen wäre. Vorbereitet auf die Stärken des Gegners seien sie gewesen, wie unter anderem Danny da Costa und Anthony Caci betonten.
05-Stimmen aus der Hauptstadt
Martin Schmidt: "Die Leistung war ok in einem Spiel mit wenigen Chancen. Das 1:1 wäre sportlich gerecht gewesen, aber die Effizienz von Union hat gezeigt, dass sie wenige Gelegenheiten brauchen. Sie haben diese Überzeugung und stehen deswegen da vorne. Dieser Willen, hier mal einen Punkt oder sogar mehr zu holen, geht uns derzeit ein bisschen ab, auch wenn wir es nach der Pause und gerade nach dem Dreierwechsel ganz gut im Griff hatten.
Danny da Costa: "Es war genau das erwartete Spiel, auf das wir vorbereitet waren. Gerade bei Flanken wollten wir es besser verteidigen. Dennoch wären wir heute mit etwas mehr Konsequenz vorne und hinten in der Lage gewesen, einen Punkt mitzunehmen. Wir haben in den letzten Wochen gesehen, dass wir es gut machen, wenn wir aktiv sind und uns etwas zutrauen. Das müssen wir mitnehmen, die Zielstrebigkeit und Siegermentalität von der ersten bis zur letzten Sekunde werden entscheidend sein. Dann werden wir auch wieder mehr punkten."
Anthony Caci: "Wir wussten, dass ein schweres Spiel auf uns zukommt, wollten aber punkten. Nach der Pause sind wir stark zurückgekommen, mussten dann aber spät den Gegentreffer hinnehmen. Es ist sehr schwer gegen Union, weil sie defensiv gut im Block stehen und aus wenig viel machen - eine sehr unangenehme Mannschaft. Sie können aus dem Nichts gefährlich werden, wir haben die Flanken aber auch nicht optimal verteidigt, obwohl wir gut vorbereitet waren. Wir müssen weiter arbeiten und nach vorne schauen."