U23 03.04.2014 - 16:32 Uhr
Ein besonderes, ein großes Spiel
SC Freiburg zu Gast - es geht nochmal um richtig was!
Nach zwei freien Tagen ist die U23 inzwischen wieder voll im Training. Denn die nächste Begegnung hat es in sich. Mit dem SC Freiburg II kommt die beste Rückrundenmannschaft der Liga an den Bruchweg, die dem drei Punkte besseren Tabellenführer aus Großaspach in der Spielanlage sicher noch voraus ist. 05-Trainer Martin Schmidt erwartet „ein besonderes, ein großes Spiel. Ein fußballerisch gutes Spiel, wie wir es in diesem Jahr noch nicht hatten.“ Aus dem Breisgau kommt eine Ausbildungsmannschaft von einem „NLZ mit sehr, sehr hoher Qualität. Die stehen da vorne“ - einen Platz und 6 Punkte vor den Nullfünfern auf dem Aufstiegsrang zwei – „weil sie einen richtig guten Fußball spielen.“
In der Vorrunde taten sich die Mainzer noch richtig schwer und mussten nach 1:0-Führung zur Halbzeit eine 1:3-Klatsche einstecken. „Unsere herbste Niederlage und noch eine Scharte, die wir auswetzen müssen“, gibt Schmidt die Marschrichtung vor. Allen Ausbildungsgedanken zum Trotz lässt sich die Tabellenkonstellation dabei nicht ganz ausblenden: Die Mainzer haben nächsten Mittwoch ihr Nachholspiel gegen Eintracht Frankfurt und könnten bei einem Sieg am Samstag und danach in Frankfurt mit dem Sportclub gleichziehen oder – je nach Tordifferenz – sogar vorbei. „Wenn ich jetzt sage: Die Tabelle ist kein Thema, wäre das eine leere Floskel“, gesteht Martin Schmidt. „Ich weiß ganz genau, dass jeder Spieler rechnet und träumt. Und dass man gerne auch ein Nachholspiel im Vorhinein grundsätzlich mit drei Punkten einrechnet. Aber realistisch haben wir jetzt zwei richtig harte Brocken vor uns.“
Die sind aber kein Grund, sich zu verstecken: „Plötzlich haben wir nochmal eine Chance, ganz oben ranzukommen und damit auch nochmal eine coole Herausforderung. Es geht nochmal um richtig was!“ Mit einem knappen Kader werden die Nullfünfer ins Spiel gehen, bei Richard Weil und Dennis Schmitt könnte das Risiko eines Einsatzes noch zu hoch sein. Hoch ist dagegen auch das Selbstvertrauen bei Torjäger Petar Sliskovic, der in Homburg seine Torflaute beenden konnte und seither auch jedes Trainingsspiel und Torschusswettbewerb gewonnen hat. Trainer Schmidt fasst den Zustand seines Stürmers so zusammen: „Man hört Petar wieder in der Kabine.“ Wieder mehr im Handeln als im Denken, sei Sliskovic inzwischen. Wenn das auch am Samstag ab 14 Uhr im Bruchwegstadion greift, darf mindestens bis Mittwoch auch wieder gedacht werden an Platz zwei.