Profis 03.09.2019 - 14:12 Uhr
Kleine Gruppe, enges Feld & „positive Bilder“
Mainz 05 startet in die neue Trainingswoche. Cheftrainer Sandro Schwarz gibt zudem einen Einblick in die letzten und einen Ausblick auf die kommenden Tage.
Die Aufarbeitung des Spiels in München begann bereits unmittelbar nach der Partie. Noch in der Kabine richtete Cheftrainer Sandro Schwarz Worte an seine Mannschaft, legte den Finger in die Wunde. Sonntag ging es dann weiter: Videoanalyse. Die normalerweise immer für dienstags anberaumte Sitzung wurde vorgezogen: "Es war uns wichtig, auch die Spieler zu erreichen, die in der Länderspielpause mit ihren Nationalmannschaften unterwegs sind", sagte Cheftrainer Sandro Schwarz Dienstagmittag im Rahmen der obligatorischen Medienrunde.
Zuvor hatte Schwarz die verbliebenen Profis zu Beginn der Trainingswoche zu einer gut einstündigen Einheit gebeten. Bei bestem Wetter standen dem Fußballehrer allerdings mit Kunde Malong, Daniel Brosinski, Moussa Niakhaté, Jean-Paul Boëtius, Jonathan Meier, Jeremiah St. Juste, Aarón Martín und Levin Öztunali lediglich acht Feldspieler zur Verfügung.
Trainingseindrücke vom Dienstagvormittag
Hinzu kamen die beiden Torhüter Robin Zentner und Finn Dahmen. Während elf Profis bei ihren Nationalteams weilen, unterzogen sich Flo Müller, Danny Latza und Alexander Hack individuellen Maßnahmen.
Auf dem Plan standen dabei vor allem Spielformen auf verkleinertem Feld. "Ein enges Spielfeld im Training bedeutet auch mehr Stresssituationen für die Spieler", erläuterte der Cheftrainer den Nutzen dieser Maßnahme. Gerade im Hinblick auf den Leistungsabfall nach guten ersten 35 Minuten in München sei dies wichtig, denn es simuliere Drucksituationen und trainiere zudem das Überwinden von Widerständen, so Schwarz. Zudem lag in der ersten Einheit der Woche ein Fokus auf offensivem und defensivem Umschaltspiel sowie auf Zweikämpfen und Torabschlüssen. In dem Umstand der kleinen Gruppe in der anstehenden Woche sieht Schwarz im Übrigen auch Vorteile: "Es ist, denke ich, auch ganz gut, dass die Nationalspieler jetzt nochmal ein anderes Umfeld sehen und mit positiven Bildern sowie gesund und fit wieder zurückkehren."