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Profis 03.02.2014 - 13:00 Uhr

Kurz gezittert, Sack zugemacht

Nach dominanter erster Halbzeit stand das Spiel etwas auf der Kippe – bis zum 2:0

In den ersten 45 Minuten in der heimischen Coface Arena präsentierten sich die Nullfünfer sehr präsent und absolut dominant. Die Gäste aus Freiburg ließ man überhaupt nicht zur Entfaltung kommen. Der Mainzer Strafraum war aufgrund der souveränen Defensivleistung der Nullfünfer Sperrgebiet für die Breisgauer. Mit dem Halbzeitstand von 1:0 – durch den abgefälschten Schuss von Joo-Ho Park (24.) – war der Sport-Club noch gut bedient.

Nach Wiederanpfiff begann sich die Partie etwas zu drehen, Fehler schlichen sich ins Mainzer Spiel, doch zumindest in der Defensive blieb die Souveränität erhalten. Obwohl besser im Spiel, schafften es die Gäste nicht, das Mainzer Tor zu gefährden. Der Gedanke, dass ein Gegentreffer alles über den Haufen werfen könnte, schien sich – trotz der kompakten Abwehrleistung und ohne die Existenz nennenswerter Freiburger Torchancen – einzuschleichen. Dass Freiburg zu späten Glanzleistungen in der Coface Arena fähig ist, ist Mainz 05 schließlich seit der vergangenen DFB-Pokal-Saison in schmerzhafter Erinnerung. Der damalige SC-Angreifer Ivan Santini hatte mit seinem Treffer in der 86. Minute zum 1:2 die Freiburger Aufholjagd eröffnet. Die weiteren Tore von Daniel Caligiuri (90./108.) besiegelten das Viertelfinalaus.

Diesmal verlief die 86. Spielminute absolut nicht so ungünstig wie an jenem Abend im vergangen Februar. Der eingewechselte Ja-Cheol Koo durfte am Samstag nicht nur sein Heimdebüt in der Arena feiern, sondern auch seinen Premierentreffer für den FSV bejubeln, den er ausgerechnet in besagter Minute (äußerst sehenswert!) erzielte. Für unsere Nullfünfer fand damit vielmehr eine positive Serie gegen die Freiburger ihre Fortsetzung: im sechsten Erstliga-Heimspiel gegen den Sport-Club gab es noch nie eine Mainzer Niederlage. Das 2:0 vom Samstag bedeutete den vierten Sieg. Mit diesem Dreier erreichte die Tuchel-Elf das Etappenziel von 30 Punkten bereits am 19. Spieltag der Bundesliga-Saison. Als punktgleicher Tabellennachbar gehen unsere Nullfünfer somit am kommenden Samstag in die Partie beim VfL Wolfsburg. Wahrlich keine schlechte Ausgangslage für die restlichen 15 Saisonspiele.