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Profis 24.05.2020 - 19:00 Uhr

Müller: "Ehrlich gesagt können wir heute froh sein"

Stimmen aus der OPEL ARENA nach der Partie gegen RB Leipzig

Musste gegen Leipzig fünfmal hinter sich greifen, verhinderte aber mit starken Paraden mehrfach Schlimmeres.

Hochverdient hat RB Leipzig am Sonntagnachmittag drei Zähler aus der OPEL ARENA entführt, daran bestand auf Seiten der 05ER im Anschluss keinerlei Zweifel. Neben der Klasse der Gäste waren an der deutlichen 0:5-Niederlage aber auch viele Fehler im Spiel der 05ER verantwortlich für den enttäuschenden Spielverlauf:

Stimmen von Trainer, Sportvorstand & Profis

Achim Beierlorzer: "Für uns war es ein absolut enttäuschendes Spiel. Wir haben drei Innenverteidiger aufgeboten, um Gegentore wie die ersten beiden zu verhindern, da war niemand am Mann. Wir haben gegen eine sehr gute Mannschaft gespielt, haben aber nie richtig zu einem Spiel gefunden, das Leipzig hätte gefährden können. Sie haben extrem aggressiv nach vorne verteidigt, davon haben wir uns ein Stück weit beeindrucken lassen. Wir waren gewarnt, haben es aber nicht umsetzen können und waren heute nicht auf Augenhöhe."

Rouven Schröder: "Wir haben auch in der Höhe völlig verdient verloren, es hätten sicher auch noch ein oder zwei mehr Gegentore werden können. Das Ergebnis spiegelt das Spiel wider, wir haben viel zu früh das erste Gegentor bekommen, als wir außen ganz schlecht verteidigt haben. Beim zweiten Tor waren wir in der Box viel zu weit weg. Wir haben heute gegen einen Top-Gegner verloren, sollten es uns aber nicht so einfach machen, es auf die individuelle Klasse von Leipzig herunter zu brechen, denn wir haben selbst genug dazu beigetragen und zu viele Fehler gemacht. Das müssen wir sorgsam aufbereiten und ehrlich zu uns sein. Das Positive ist, dass das nächste Spiel in drei Tagen bei Union Berlin, einem Gegner auf Augenhöhe, ist. Dort haben wir den Anspruch zu gewinnen."

Flo Müller: "Ehrlich gesagt können wir heute froh sein und uns bedanken, dass Leipzig so viele Chancen nicht reingemacht hat. Ansonsten wäre das heute zweistellig ausgegangen. Woran es gelegen hat? Schwer zu sagen, es hat an allen Ecken und Enden gefehlt, so darf das nicht laufen. Wir waren viel zu weit weg vom Mann, die Torschützen waren alle unbedrängt, wir waren zu passiv und kamen nicht in die Zweikämpfe."

Jean-Paul Boëtius: "Wir haben die Tore viel zu leicht kassiert, wir haben schlecht gedeckt und viele kleine Fehler gemacht. Es ist schwer nach so einem 0:3 nochmal zurück zu kommen. Es hätte am Ende sogar noch schlimmer kommen können. Wenn man so verliert, kann das nächste Spiel dazu nur besser werden. Wir müssen uns zusammen reißen und nach vorne schauen."

Karim Onisiwo: "Wir wussten, was auf uns zukommt, haben es aber nicht geschafft, die Leipziger Stärken zu bekämpfen, waren nicht dicht genug am Mann. Vorne war es schwer, Torchancen zu erspielen, weil wir kaum zum Nachrücken kamen."